Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 29, davon 29 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (44,83%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.11. 2000 um 20:36:48 Uhr schrieb
ye über Schabe
Der neuste Text am 17.7. 2021 um 22:00:09 Uhr schrieb
SeiEineSchabe über Schabe
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 12.12. 2007 um 18:54:09 Uhr schrieb
superhirn über Schabe

am 1.9. 2006 um 12:13:53 Uhr schrieb
Blemmner über Schabe

am 17.7. 2021 um 21:58:10 Uhr schrieb
SeiEineSchabe über Schabe

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schabe«

http://www.hobbythek.de/archiv/251/09.html schrieb am 18.5. 2001 um 02:20:17 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Rezepte für die Schädlingsbekämpfung


Niem-Pflanzenpflegemittel a la Hobbythek

50 g (8 gehäufte Eßlöffel) gemahlene Niemsamen
1 Liter lauwarmes Wasser oder destilliertes bzw. demineralisiertes Wasser

Das Rezept kann in beliebig großen oder kleinen Mengen hergestellt
werden.

Die gemahlenen Niemsamen werden in einem Becherglas oder einem
einfachen Küchengefäß mit dem lauwarmen Wasser übergossen. Das Ganze
wird gut gerührt und bleibt unter weiterem häufigen Rühren drei bis zwölf
Stunden stehen. Dann wird die Brühe durch ein Sieb und später durch einen
Damenstrumpf gegossen. Drücken Sie die restliche Brühe vorsichtig aus dem
Strumpf oder Tuch heraus. Falls immer noch feste Bestandteile in der
Lösung vorhanden sind, wird noch einmal gefiltert. Fertig ist eine
hervorragende Spritzbrühe, die Sie entweder mit Pumpsprühflaschen oder
professioneller mit Spritzbehältern, die es im Gartenhandel gibt, auf die
Pflanzen ausbringen.

Damit können Sie Blattläusen verschiedenster Arten, aber auch dem bösen
Dickmaulrüssler und gefräßigen Schmetterlingsraupen - wie z.B. der Raupe
vom Kohlweißling - vom Apfel- oder Pflaumenwicker, aber auch
Kartoffelkäfern und Spinnmilben gehörig den Appetit verderben. Da Niem
praktisch giftfrei ist, können Sie es auch auf Gemüse aufbringen, ohne lange
Wartezeiten. Die Pflanzen sollten etwa alle 10 Tage behandelt werden und
zwar so lange, bis die Pflanzen vom Ungeziefer weitgehend frei sind.

KarstenL. schrieb am 18.5. 2001 um 02:11:59 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Orientalische- oder Küchenschabe
(blatta orientalis)






Stadien bei der Verpuppung
(orientalische Schabe)

Die Küchenschabe ist, wie die Deutsche Schabe, eine ebenfalls häufige Art. Sie wird jedoch in der
Regel nicht an den gleichen Stellen wie die Deutsche Schabe entdeckt, da ihr Wärmeanspruch
geringer ist und sie weniger gut klettern kann. Sie nistet sich, meist tief im Mauerwerk verborgen, in
den unteren Gebäudebereichen ein.

Aussehen

Küchenschaben sind bis zu 30 mm lang und von dunkel kastanienbrauner Farbe. Der
Vorderbrustrücken zeigt keine anderen Färbungen. Orientalische Schaben zeigen einen auffälligen
Geschlechtsdimorphismus, d.h. Männchen und Weibchen sehen verschieden aus. Das erwachsene
Weibchen verfügt nur über kurze Flügelstummel. Beim Männchen bedecken die Flügel dagegen gut
3/4 des Hinterleibes. Die Nymphen sind ebenfalls einheitlich dunkelbraun gefärbt. Sie tragen noch
keine Flügel.

Entwicklung

Die Oothek (Eipaket) der Küchenschabe enthält etwa 16 Eier. Sie wird nur wenige Tage vom
Weibchen herumgetragen. Dann wird sie an einer dunklen Stelle abgelegt und nach wenigen
Monaten schlüpfen die kleinen Nymphen. Die gesamte Entwicklung dauert, je nach klimatischen
Bedingungen, 7 - 11 Monate.

Vorkommen und Bedeutung

Küchenschaben sind häufig in Kellerbereichen anzutreffen und kommen nur dann in oberen
Stockwerken vor, wenn ihnen rauer Putz oder Klinker zum Klettern zur Verfügung steht. Glatte
Flächen (Fliesen, Glas) kann die Orientalische Schabe nicht erklimmen (vgl. auch deutsche Schabe).
Der verursachte Schaden ist vergleichbar mit dem, der deutschen Schabe.

Bekämpfung

Wie bei der Deutsche Schabe beschrieben

KarstenL. schrieb am 18.5. 2001 um 02:12:47 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Braunbandschabe
(Supella subellecitilium)



Es gibt eine Menge tropischer Schaben, die plötzlich in Lagern und
Gemüsegroßhandlungen auftauchen, wenn sie eingeschleppt werden.

Die Braunbandschabe (auch Möbelschabe genannt) ist mittlerweile in
Mitteleuropa recht häufig anzutreffen. Durch die kurzen Warenwege verbreitet
sie sich sehr schnell und hat sich neben der orientalischen oder deutschen
Schabe, zu einem ernsthaften Schädling entwickelt. Höchstwahrscheinlich hat
die Braunbandschabe über Nordamerika ihren Weg zu uns gefunden.

Aussehen

Die Möbelschabe ähnelt sehr der Deutschen Schabe, da beide Arten ähnlich
groß sind. Die Braunbandschabe erreicht ca. 14 mm Länge, ist aber anders als
die Deutsche Schabe gefärbt. Die Grundfarbe ist rötlichbraun und zeigt auf dem
Vorderbrustrücken eine dunkelbraune trapezförmige Scheibe, die von einem
hellen Rand umgeben ist.

Entwicklung

Die Entwicklung vom Ei bis zur Imago dauert ca. 3 bis 6 Monate. Die
erwachsenen Weibchen legen bis zu 11 Eipakete mit jeweils ca.14 Eiern.

Vorkommen und Bedeutung

Die Möbelschabe besiedelt wie die Deutsche Schabe viele Bereiche in unseren
Gebäuden. Sie ist jedoch weit weniger auf ein Wasserangebot angewiesen und
überlebt somit an wesentlich trockeneren Orten, als die Deutsche Schabe.

KarstenL. schrieb am 18.5. 2001 um 02:13:21 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 2 Punkt(e)

Schaben repräsentieren eine uralte, aber erfolgreiche Gruppe von Insekten, die bereits im
Karbon vor 200 Mio. Jahren auf der Erde existierte. Dies beweisen Fossilien, die Schaben
von damals in der heutigen Gestalt zeigen.

Die Tiere lebten im Dämmerlicht des Bodenstreus tropischer Wälder. In unserer Klimazone
dagegen gewährleistet nur die enge Nachbarschaft zum Menschen und das ganzjährige
Vorhandensein von Wärme und Feuchtigkeit das Überleben dieser Insekten.

Schaben werden in unserer Zeit durch die engen, weltweiten wirtschaftlichen Verknüpfungen
durch den Austausch von Waren in kurzer Zeit und über lange Distanzen schnell verbreitet.
Niemand kann sich heute davor schützen, mit Verpackungen, Lebens- oder Gebrauchsmitteln
Schaben einzuschleppen. Finden diese Insekten dann ideale Lebensbedingungen vor, ist in
wenigen Wochen bereits ein starker Befall entstanden.

Diese Insektenart legt Eipakete ab, die von einem Chitinpanzer geschützt sind und somit
kaum von Schädlingsbekämpfungsmitteln angegriffen werden können. In einem Eipaket sind
bis zu 40 Einzeleier enthalten. Die jungen Tiere (Nymphen) schlüpfen in einem Zeitraum von 2
Wochen bis zu 8 Monaten, je nach Temperaturgegebenheiten aus.

Schaben verursachen hygienischen Schaden. Sie können mit Ihren Exkrementen oder direkten
Kontakt folgende Krankheiten von infizierten Materialien z.B. auf Lebensmittel übertragen:

Salmonellose (Typhus, Paratyphus)
Tuberkulose
Lepra
Eiterungen
Wurmkrankheiten

Schaben verursachen materiellen Schaden. Sie verderben durch ihre Exkremente,
Nymphenhäute und Eipakete Lebensmittel, die nicht weiter verkauft werden dürfen.

Es baut sich in Lebensmittelbereichen durch Einschleppung oder Zuwanderung, sehr schnell ein
neuer Schabenbefall auf, wenn nicht regelmäßige Behandlungen / Inspektionen durchgeführt
werden.

Schaben verursachen psychologischen Schaden. Der Hauptgrund für ihre Bekämpfung ist der
Ekel, den viele Menschen vor diesen Tieren haben. Mitarbeiter werden vergrault, das
Betriebsklima und der gute Ruf sind gefährdet.

Da Schaben auf ihren Streifzügen mit hochinfektiösen Keimen in Berührung kommen können,
ist die Bekämpfung in Krankenhäusern Pflicht. Ebenso schreibt die Lebensmittelhygiene -
Verordnung vor, dass Schädlingsbefall im Nahrungsmittelbereich bekämpft werden muss.

Kontrolleure dürfen jederzeit die Räumlichkeiten prüfen. Bei Verstößen folgen hohe Auflagen
bzw. Strafen.



Bekämpfung & Kontrolle



Nach Reisen in Fernost-Länder Gepäck im Freien oder über der Badewanne auspacken und
ausschütteln, evtl. Textilien sofort waschen und Koffer absaugen.

Wenn nur wenige Schaben mit dem Urlaubsgepäck oder auf anderen Wegen eingeschleppt wurden,
so können die im folgenden beschriebenen Maßnahmen eine chemische Bekämpfung möglicherweise
überflüssig machen. Jedoch wird es beim Auftreten von Schaben in Wohnungen in vielen Fällen nötig
sein, einen sachkundigen Schädlingsbekämpfer heranzuziehen. Denn häufig sind auch die Schaben
von einem Herd außerhalb der Wohnung zugewandert, so dass eine Beschränkung der Behandlung
auf die Wohnung nicht erfolgsversprechend ist.

Kartons aus Lebensmittelgeschäften nach dem Transport sofort aus dem Haus entfernen.
Lebensmittel und organische Abfälle in geschlossenen Behältern aufbewahren und regelmäßig die
Vorratsschränke, Futternäpfe, Böden etc. reinigen (auch unter den Einbauschränken).

Fugen, Ritzen und Rohrdurchbrüche verfugen; Hohlräume und Installationsschächte abdichten.

Eukalyptusöl dient als Abwehrmittel, kann aber einen vorhandenen Befall nicht beseitigen.
Um Schaben effektiv zu bekämpfen, ist die Schabenart zu bestimmen, da die Entwicklung
unterschiedlich verläuft.

Die Bekämpfung muss in bestimmten Zeitabständen, die sich nach der Entwicklungszeit der Eier
richten, wiederholt werden; solange, bis alle Tiere geschlüpft und alle Jungtiere gestorben sind.

Insektizidfreie Schabenfallen aufstellen, um Ausmaß und Ort des Befalls herauszufinden. Basierend
auf Lockstoffen, wie z. B. Pheromone oder Futterlockstoffe, werden die Schaben angelockt und
bleiben auf einer Klebefläche haften. Die Fallen sollten dort platziert werden, wo die Schlupfwinkel
der Schaben vermutet werden: in Raumecken, entlang von Wänden, Schranksockeln, Fußleisten.

Konservendose (innen glattwandig) mit Sirup oder Rüböl füllen und aufstellen; Brettchen an das
Gefäß anlegen, um den Tieren das Hineinlaufen zu erleichtern. Schaben klettern in das Gefäß und
ertrinken im Sirup.

Sind die Schlupfwinkel der Schaben bekannt, sollten die lebenden und toten Tiere, die Eipakete und
Häutungsreste mit einem starken Staubsauger mit einer Vorsatzdüse weggesaugt werden
(Staubsaugerbeutel danach entsorgen).

Da Schaben auf Wassermangel empfindlich reagieren, sämtliche Wasserquellen außer Reichweite der
Schaben bringen: Wasser in Blumenuntersetzern, in Vasen, in Tiernäpfen, im Abfluss (mit dem
Stopfen verschließen), Kondenswasser an Fenstern etc.

Diatomeenerde-Pulver oder Silikat-Pulver (in der Apotheke erhältlich) können in die Schlupfwinkel
der Schaben gestäubt werden. Es tötet die Schaben durch den Abrieb der äußeren Schutzschicht und
damit durch Austrocknen ab.

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