Reh
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Reh ist noch offen.
Erstaunlich. Wenn man dabei nicht an Skat oder Turnschuhe denkt, dann weiß ich nicht..
Okay, Rehe sind schöne dürre Tiere, die mich manchmal an Bambi und manchmal an die Du-darfst-Reklame erinnern.
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Der erste Text | am 1.5. 2002 um 01:02:24 Uhr schrieb pars über Reh |
Der neuste Text | am 18.5. 2024 um 11:40:44 Uhr schrieb joo über Reh |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 19) |
am 23.4. 2020 um 23:41:04 Uhr schrieb
am 29.11. 2002 um 14:36:21 Uhr schrieb
am 8.1. 2008 um 20:11:39 Uhr schrieb |
Reh ist noch offen.
Erstaunlich. Wenn man dabei nicht an Skat oder Turnschuhe denkt, dann weiß ich nicht..
Okay, Rehe sind schöne dürre Tiere, die mich manchmal an Bambi und manchmal an die Du-darfst-Reklame erinnern.
Der Knabe im Moor
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt! –
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind –
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstige Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.
Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre,
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin,
Das ist die gebannte Spinnlenor',
Die den Haspel dreht im Geröhre!
Voran, voran, nur immer im Lauf,
Voran als woll' es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen
Wie eine gespenstige Melodei;
Das ist der Geigemann ungetreu,
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitheller gestohlen!
Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
»Ho, ho, meine arme Seele!«
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär' nicht Schutzengel in seiner Näh',
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.
Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O schaurig war's in der Heide!
Annette von Droste-Hülshoff
Der Jagdnicker ist ein mittelgroßes Jagdmesser, das einem verletzten Tier z.B. einem Reh in's Genick gestossen wird um es abzufangen,d.h. zu töten.
Das Reh oder der Rehbock wird somit abgenickt.
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