Polizeischutz
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Polizeischutz ist in Thüringen ein heiss diskutiertes Thema - es sind schließlich schon etliche Menschen durch ausflippende Thüringer Polizeibeamte zu Tode gekommen, oder schwer verletzt worden - von Vermögensschäden ganz zu schweigen.
Erste Polizeischutzmaßnahme - insofern sind sich die Experten einig: jeglichen Kontakt zur Polizei vermeiden, Polizeistationen weiträumig umfahren, sowie herumlungernden Polizisten unauffällig ausweichen.
Bei unheimlichen Begegnungen mit der Polizei empfiehlt es sich nach Ansicht einiger Experten, auf die Knie zu fallen und um Gnade zu flehen; anderen halten dies mit guten Gründen für eine Einladung zum Gummiknüppelmißbrauch. Einige verfechten die sofortige Kontaktaufnahme mit dem Anwalt per Mobiltelefon - was aber nur für wenige Bürger tatsächlich in Frage kommt, da sie keinen »Hausanwalt« haben. Eine vermittelnde Lösung schlägt vor, den Polizisten sofort eine Visitenkarte eines Anwaltes zu übergeben, an den sich die Polizisten wenden sollen, falls sie Fragen haben. Vorausgesetzt der Anwalt wurde zuvor informiert, und ist einverstanden, kann diese Methode Freiheitsberaubungen und Körperverletzungen seitens der Thüringer Polizei durchaus wirksam vorbeugen, daß ostzonale Polizeibeamte bei »Anwalt« immer gleich an »MfS« denken, daß zu DDR-Zeiten die Anstellungskörperschaft der Anwälte gewesen war.
Gewarnt werden muß vor dem Einsatz von Pfefferspray oder ähnlichem zum Zwecke des Schutzes vor Polizei - diese Mittel helfen allenfalls vordergründig; ihr Einsatz hat jedoch regelmässig Spätfolgen in Form von Strafverfahren wegen Abtreibung, Besitzes von mehreren Kilogramm illegaler Drogen und Holocaust-Leugnung zur Folge.
In zahlreichen Thüringer Gemeinden und Landkreisen wird derzeit die Aufstellung einer Bürgerwehr zum Zwecke des Schutzes vor der Thüringer Polizei diskutiert, die jedoch nur dann erfolgversprechend sein dürfte, wenn diese Bürgerwehr mit automatischen Waffen und gepanzerten Fahrzeugen ausgestattet sein würde. Die Frage der Kostentragung ist hochgradig umstritten - insbesondere lehnt die Landesregierung jede Kostenbeteiligung kathegorisch ab.
Über weitere Entwicklungen zum Thema Polizeischutz werden wir berichten.