Plöperpengel

Unterwerft euch Hubal! Ewiges Leben in den Hallen des guten Monropper jeden Tag scheint die Sonne zur nächsten Eisdiele dauert es nie länger als fünf Minuten alle Radwege führen bergab alle sind immer gnadenlos gut drauf alles kostet nur eine Mark

Vor ein paar Tagen kurz vor dem Einschlafen den Sinn des Plöperpengels entdeckt: während ich das Wort halblaut vor mich hinmurmelte und ich dafür eine geeignete Lippenstellung suchte wurde mir klar, daß ein Plöperpengel ein blöder Bengel aus dem Mund einer empörten zahnlosen älteren Dame, etwa in einer Hamburger U-Bahn, ist, der ein Gronkor gerade vorgeschlagen hat, sie könne sich vor seinen Augen einen Vaginalkonus unters Escada-Kostüm schieben, er stünde nicht auf.

Die Mächtigen aus dem Bund der Zeitlosen waren ebenfalls potentiell unsterblich; sie wurden von Dienern der Kosmokraten künstlich erschaffen. Die Plöperpengel erlangten Unsterblichkeit, indem sie sich in verschiedenartigste Objekte wie Berge, Seen oder Felsen integrierten. Bei dem saddreykarischen Heerführer Ordoban wurde dessen Bewußtsein mittels Tarkcierung aus seinem Körper gelöst; das Bewußtsein existierte dann als stehende Welle im hochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums in einem Energiekäfig im Zentrum des Loolandre weiter. Die Vitalenergiespeicher in der Tiefe ähnelten überdimensionierten Zellaktivatoren, doch auch hier blieben die weiteren Zusammenhänge unklar. Der Geist von Jii`Nevever, der Träumerin von Puydor, wurde auf Howalgoniumkristallen integriert. Die Superintelligenz ESTARTU stellte vor dem Verlassen ihrer Mächtigkeitsballung den Pterus Jungbrunnen zur Verfügung. Allgemein wird Superintelligenzen und Geistwesen eine unsterbliche Existenz zugeschrieben. Möglicherweise hängt diese Tatsache damit zusammen, daß sie ultrahochfrequente Hyperenergie generieren können.

Um einiges zurechtzurücken:

Plöperpengel ist weder ein sogenanntes Schattenteufeldämonenwesentier, ein Knarzelwicht oder auch noch HUBALS rechte Hand, sondern ganz eigenlich ich, genauer gesagt Meine rechte Hand und zwar meine ich, diese ganz gewöhnliche Hand an einem ganz persönlichen Arm. Die aber eines Tages irritierenderweise ein Eigenleben entwickelte und mein Wesen mit beißwütigen Gedanken infizierte. Eine gewisse Einwirkungskraft HUBALS auf dieses Phänomen ist jedoch nicht auszuschließen. Ein Segen oder doch Fluch?