Penismuskel
Bewertung: 1 Punkt(e)Es muss noch einmal deutlich gesagt werden: Pillen und Pulver zur Penisverlängerung sind wirkungslose und oftmals gesundheitsgefährdende Quacksalberei. Dagegen erzielen die meisten der angebotenen mechanischen Methoden wie Penisgewichte, Stretchbänder und Penispumpen tatsächlich ein wahrnehmbares Ergebnis, welches jedoch dauerhaft 2 bis 3 Zentimeter Längenwachstum so gut wie nie überschreitet. Es gibt nämlich nur eine Methode, die eine dauerhafte Verlängerung des männlichen Zeugungsglieds in nennenswertem Ausmaß zu erzeugen imstande ist, und das ist der regelmäßig vollzogene Beischlaf: Nicht einmal die häufig als Substitut praktizierte Masturbation kann Vergleichbares zu leisten; nur die genitale Penetration von Ring- und Schließmuskeln und die hierbei zu überwindenden Widerstände durch den Muskeltonus sorgen für eine kurzfristige Gewebe(über)dehnung, die das penide Muskelgewebe dauerhaft zu trainieren und auszubilden vermag. Diese Penismuskeln, der Musculus bulbospongiosus, der Musculus ischiocavernosus und der Musculus retractor penis leisten, den überwiegenden Teil der täglichen Penisarbeit: Sie müssen eine Kraft von 250 Newton aufbringen, um ein Penisgewicht von 10 kg mit vollständiger Erketion oben zu halten (statische Kraft). Da aber beim Geschlechtsakt eine Bewegung entsteht, muß man mit dynamischen Kräften rechnen. Für die Erzeugung dynamischer Kräfte ist jedoch rund der dreifache Energieeinsatz von statischen Kräften erforderlich. Die zur Röhre geschlossene Hand des Masturbanten ist schon rein anatomisch und aus Gründen der Reflexpsychologie nicht befähigt, den zum Muskelaufbau notwendigen Druck dauerhaft selbst zu leisten, hierzu ist das Eindringen in eine Körperhöhle oder ein sie möglichst perfekt nachbildendes Milieu erforderlich. Das über die Monate erzielte Resultat ist dauerhaft, oftmals selbst für Optimisten überraschend und straft alle fatalistischen Theorien über die Unumkehrbarkeit des Blutpenis Lügen. Wie jedoch das Dilemma zu überwinden ist, als Minderbestückter überhaupt einen angemessenen Trainingspartner zu finden, muss jedem einzelnen Patienten selbst überlassen bleiben.