Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Pattismith«
Mäggi schrieb am 1.7. 2002 um 00:15:30 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
ich lese gerade eine biographie von pattismith, und auch wenn mir der schreibstil überhaupt nicht gefällt (simple aneinanderreihung von fakten, rein analytisch, nichts von der geheimnisvollen mystik die sie umweht), ist das alles doch recht informativ, ihre entwicklung, die leute, bücher und musik, die sie beeinflußt haben. es webt sich alles zu einem dichten netz. und auch wenn ich ihre gedichte nicht wirklich verstehe, sie spielen in einer düsteren irrealen welt, mag ich ihre musik wirklich, und sie berührt irgendwelche tieferliegenden saiten in mir.
ich hab sie mal live gesehen, eine dürre, unscheinbare, zerbrechliche gestalt auf der bühne, kaum zu glauben, daß so eine stimme in diesem körper wohnt. und sie hatte ihr publikum im griff, das war wahnsinn. alle hingen an ihren lippen wie ein einziges wesen. selten, so was.
ach, und kommentar meines mitbewohners, als er das buch sah: na, liest du wieder emanzen-lektüre? - kein kommentar meinerseits.
Höflichkeitsliga schrieb am 5.3. 2003 um 00:32:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Irgendwie hatte ich so eine Eingebung, das Wort »RadioÄthiopien« einzugeben, hab mich dann gewundert, woher mir das denn geläufig ist, dachte erst an »«Band-Aid»«, dann ist mir aber eingefallen daß das ja ein Album von Patti Smith ist, wobei ich sagen muss daß ich zwar ein paar Scheiben besitze, mir aber keine öfter als drei mal angehört habe, sie hat irgendwie so dieses fiese Tremolo, dieses fiese übertriebene Tremolo in der Stimme, daß mich immer so schaudern macht, und überhaupt ist mir das zu Bluesmäßig, aber natürlich schon gute Noten für Haltung, die Frau, obwohl das natürlich immer so eine Sache ist, Musiker sind ja meist oft ziemlich viel dümmer als man das für möglich halten mag, vorgestern habe ich auf so einer Webseite ein Interview von Catpower gelesen, und das war schon ziemnlich haarsträubend (www.gaesteliste.de), und wenn ich nicht die ziemliche Gewissheit hätte, daß die Autoren diese Interviews frei erfinden (weil es da nämlich irre viel Interviews mit allen möglichen bekannten Leuten gibt, wo die alle sehr viel ausführlicher und nähkästchenhaftiger plaudern als in jeder gut gesponsorten Homestory, und das bei irgendwelchen unbekannten Feierabendinterviewern du, naa des kannst mir ned erzählen oida...), dann täte ich mir schon ziemliche Sorge machen...
Wo mir beim Stichwort wären, du!
Ham wir d'PattiSmith eigentlich richtig g'schriem? oder haßts PattYSmith. I woaß ned...