Papierkram
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Papierkram ist manchmal beruhigend. Man sammelt Unterlagen, scannt, kopiert, druckt aus und wiegt Briefe, die dann entsprechend frankiert werden wollen, damit die Post sie an ihrem Bestimmungsort abliefert. Sofern die Zeit nicht drängt, kann man den ganzen Tag mit Papierkram zubringen. Manchmal stellt sich sogar das Gefühl ein, etwas geleistet zu haben.
Dieses Gefühl ist flüchtig - schließlich bekommt Papierkram Junge. Er vermehrt sich exponentiell. Nach ein paar Tagen findet man im Briefkasten die Aufforderung, noch mehr Papierkram zu erledigen. In der Steinzeit gab es Steine. Wir dagegen leben in der Papierzeit.