OperationWalküre
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Ein Attentat auf Hitler war nach Einschätzung des ehemaligen Widerstandkämpfers Ewald Heinrich von Kleist die einzige Möglichkeit zum Sturz des NS-Regimes mit Hilfe des Militärs. »Man konnte die Truppe nicht gegen Hitler führen. Für doe war Hitler fabelhaft«, sagte von Kleist. Als Offizier war er beim Umsturzversuch am 20. Juli in Berlin direkt beteiligt.
Mit der so genannten »OperationWalküre« wollten die Widerständler nach dem Tod Hitlers die Befehlsgewalt über das Heer an sich ziehen. Dabei hätte sie sich auf das Prinzip von Befehl und Gehorsam verlassen müssen, sagte von Kleist, der am 20. Juli unter anderem die Entwaffnung der Leibstandarte Hitlers überwachen sollte. »Es war eine schwache Sache, aber etwas anderes hatten wir nicht.«