Nashorn
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Es ist ein äußerst seltenes Säugetier, daß sich dem Leben im Wasser angepaßt hat. Die Vordergliedmaßen haben sich zu Flossen umgebildet, die hinteren sind verschmolzen und zu einer Schwanzflosse zusammengewachsen. Im Knochenbau erkennt man jedoch noch die beiden Hinterbeine.
Der Leib ist extrem massig, darum ist es dem Meeresschabraken-Nashorn auch nicht möglich, sich an Land fortzubewegen. Es erreicht ein Gewicht von 2-3 Tonnen.
Die glatte Haut ist im vorderen Körperbereich braun, diese Färbung löst sich in der Körpermitte in große braune und weiße Flecken auf, während eine schwache Grünfärbung beginnt, die zum Schwanz hin zu einem dunklen Grün wird.
Auf der Schnauze prangt ein bis zu 90 cm langes, dickes Horn, das mit einem leichten Pelz bedeckt ist.
Das große Maul ist gefüllt mit einer großen Anzahl von Hornplatten, die ihn 2 Schichten ineinandergreifen. Sie dienen wie die Barten der irdischen Wale zum Durchsieben des Wassers, um die darin enthaltenen Kleintiere (Krebse, Fischchen, Krill) herauszufiltern.
Die 3,5 bis 4 Meter langen Tiere sind sehr langsam und behäbig, doch im Falle einer Bedrohung sind sie nicht völlig wehrlos: ihre Schwanzflosse läuft spitz in einem Stachel aus, in dessen Spitze ein höchst wirksames Gift ruht, daß innerhalb von wenigen Sekunden den Angreifer lähmt. Die damit verbundenen Körperanstrengungen ermüden das Meeresschabraken-Nashorn aber sehr schnell, mehr als 1-2 Angreifer vermag es nicht abzuhalten.
Es war vor etwa 50 Jahren in rauhen Mengen in den Buchten der Togurischen Küste und an den Ufern von Alabaster und dem nördlichen Wunsiedl und Sawjotenien heimisch, doch nach rücksichtslosen Jagden, die auf das Fett, aber auch auf das Horn abzielten, wurde der Bestand auf ca. 30 Tiere dezimiert, die in einem abgegrenzten Landschaftsschutzgebiet in Alabaster leben. Die Zucht gelingt jedoch relativ leicht, so daß der Bestand in ca. 10 Jahren verdreifacht sein dürfte.
Das Weibchen bringt alle zwei Jahre unter Wasser in seichten Buchten nach einer Tragzeit von 270 Tagen Zwillinge zur Welt, selten Drillinge. Diese ziehen sie auf, bis sie etwa 1-2 Jahre alt sind. Dann sind sie selbstständig, bleiben aber meistens bei der Gruppe. Sie bilden Herden von ca. 12-20 Tieren, davon sind meist die Hälfte Junge und Halbwüchsige. Eine Hierarchie oder Struktur gibt es jedoch nicht. Im Falle einer Bedrohung nehmen die Adulten die Jungtiere in ihre Mitte und halten mit den Stacheln die Angreifer vom Leib.
Die Geschlechtsreife wird mit ca. 3-4 Jahren erreicht. Das Höchstalter beträgt ca. 30 Jahre.