Nabelscheinwerfer
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Dann nahmen sie ihm den Knabel ab und stießen ihn in eine Dunkelzelle, die mit einer derartig perfiden Dunkelheit gefüllt war, daß ihn die kalte Wut ergriff. »Hier findet man ja seinen eigenen Fiffi nicht«, dachte er so bei sich, noch ganz benabelt.
Er aktivierte den Nabelscheinwerfer ohne Skrupel, wußte er doch, daß dies ab einer Sichtweite von unter fünfzig Metern erlaubt war. Und die Zelle hatte nur schwache zwomalzwo Meter. Und mit ein bißchen Phantasie ließ sich auch ein aparter Bodennabel ausmachen. Er rieb sich die Augen. Was war das? Der Weg führte direkt zum Eingang einer vernabelten Grotte.
Vielleicht war das der Ausweg? Aber vorher mußte er noch die anderen informieren. Ein wohltuendes Vibrieren durchzog sein Abdomen, als er in das Nabelhorn stieß. Sauber! Die Kollegen wußten nun bescheid, bald würde der Subcomandante auftauchen und sie alle befreien. Bis dahin konnte er warten.
Oh ja, das konnte er.