Mubarak-ist-gut

Helmut, demonstrieren die in Ägypten alle weil sie die entführte goldene Berliner Mumienmaske wiederhaben wollen

Pressebegegnung von Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Mubarak
am 10. Dezember 2006 in Berlin:

Meine Damen und Herren, ich freue mich, dass der Staatspräsident Ägyptens, Herr Mubarak, heute als ein, wie ich sagen darf, guter Freund und schon zum dritten Mal in diesem Jahr zu uns gekommen ist. Deshalb möchte ich auch sagen, dass ich beabsichtige, Ägypten Anfang Februar im Rahmen einer Reise in die dortige Region zu besuchen.

Ich glaube, wir dürfen sagen, dass unsere bilateralen Beziehungen exzellent sind. Wir werden im nächsten Jahr ein deutsch-ägyptisches Wissenschaftsjahr haben. Wir haben vor allen Dingen auch viele gemeinsame strategische Interessen. Wir wollen die wirtschaftliche Zusammenarbeit miteinander ausbauen, und all das befindet sich auf einem guten Wege.

Es ist klar ‑ deshalb haben wir Sie auch etwas warten lassen ‑, dass der wesentliche Punkt unseres Gesprächs natürlich die Lage im Nahen Osten und die regionalen Konflikte waren. Ich habe als erstes auch einmal der ägyptischen Regierung und dem Staatspräsidenten dafür gedankt, dass Ägypten eine unglaublich aktive Rolle bei der Lösung der Konflikte spielt, sowohl, was den israelisch-palästinensischen Konflikt anbelangt, als auch, was die Sorge um den Libanon und die Zukunft des Libanon anbelangt. Wir haben uns sehr eng ausgetauscht. Wir wollen alle hoffnungsvollen Signale nutzen, die jetzt seitens der israelischen Regierung ausgesendet wurden, um auch Fortschritte zu erzielen. Wir brauchen Resultate, um die Gewalt gerade in den palästinensischen Autonomiegebieten einfach dauerhaft zu einem Ende zu bringen. Deshalb werden wir auch in sehr engem Kontakt bleiben.