Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »MeinGanzPrivaterUndPersönlicherTod«
Bwana Honolulu schrieb am 27.1. 2003 um 15:09:21 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Irgendwas ganz dämliches. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht finde ich den Gedanken ganz nett, daß sich Leute über die Art und Weise meines Todes kaputtlachen. Nee, totlachen.
Vom Krankenwagen überfahren werden. Am besten sowas richtig Darwin-Award-mäßiges.
Ich möchte auch nicht so 'ne verheulte Beerdigung. Nein, natürlich auch nicht so 'ne gezwungen fröhliche Party oder sowas. Aber so, wie ich gerne in irgendwelchen Lieblingsklamotten beerdigt werden möchte, fänd' ich es auch schön, wenn die Leute so kämen, wie ich sie in Erinnerung hab'. Und dann keine Depri-Mucke, sondern was, was alle auch gerne hören. Oder die meisten.
Um nochmal auf den Tod an sich zurückzukommen: Ich könnte mir auch vorstellen, eingefroren zu werden, obwohl, hmm, ist bestimmt unangenehm. Schockgefroren vielleicht. Nicht in der Hoffnung, irgendwann wiederbelebt zu werden. Wenn Schluss, dann Schluss. Aber so als zweiter Ötzi, der nachfolgenden Generationen noch 'n paar Rätsel aufgibt... fänd' ich schon ganz spaßig.
Vielleicht leb' ich zur Abwechslung auch mal ewig, mal sehen, wie das ist.
nudelchen schrieb am 19.12. 2004 um 14:10:28 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
die sterne mußten gestern eine ganz besondere stellung gehabt haben. eigentlich wollt ich ja konstelation schreiben, nur bin ich mir nicht sicher, ob man konstelation mit einem l oder zwei ll´s schreibt. und um nicht gar so bescheuert dazustehen habe ich den satz umformuliert. wo war ich jetzt, ach ja, der private persönliche tod. nach meiner nachtschicht rief mich ein bekannter an, ich solle ihn aus seiner kneipe holen. stockbesoffen. also fuhr ich nach dem geschäft direkt dorthin um ihn nach hause zu fahren. wir kamen ins labern und irgenwie war ich zum schluß ziemlich besoffen und er wieder fast nüchtern. er fuhr mich dann zu meiner freundin, die mir versicherte, daß irgenjemand zuhause sein wird. da war ich nun. angetrunken und frierend. klingelte. niemand machte auf. na denn, rufst du sie halt an. nur, wo ist mein handy? das mußte ich unterwegs verloren haben. mist. kein handy, kein auto, minusgrade. also setzte ich mich auf die haustreppe und wartete. und wartete... nach ca. drei stunden sah ich mich vor meinem inneren auge steifgefroren auf der haustreppe kauern. so langsam wurde ich panisch. ich ging ums haus. suchte nach ner möglichkeit irgendwie nach drinnen zu kommen. jawoll! das fenster neben der balkontüre war gekippt. also nahm ich einen besen, kletterte auf den fenstersims und versuchte den griff der türe mit dem besen aufzuklappen. ich rutschte aus, landete unsanft auf dem boden, mein arm im fenster verkeilt. schmerz. heute alles blau, aber nix gebrochen. immerhin. nach etlichen versuchen hab ichs dann aufgegeben. ich ging zur nächsten telefonzelle, rief ein taxi, ließ mich zu meinem auto bringen und fuhr dann heim. heut morgen klingelts telefon. meine freundin. wo um himmels willen ich war. warum ich nicht ans handy ging. sie stand 70 km weiter mit einem motorschaden und außerdem hat jemand versucht bei ihr einzubrechen und die kripo war heut nacht auch noch da. gott ist das peinlich. ich weiß nicht was schlimmer ist, erfroren auf der haustreppe zu liegen oder die peinlichkeit über meinen mißglückten einbruchversuch zu gestehen. meinganzprivaterundpersönlichertod.
Nudelfriedhof schrieb am 11.9. 2002 um 13:13:43 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Eines Tages werde ich aus lauter Schusseligkeit die Pizza auf's Sofa legen und mich selbst im Backofen einschließen.