Mark
Bewertung: 4 Punkt(e)Mein Name ist Mark und viele Ärgen mich nun und redem mich mit Euro an, aber ich werde doch hoffentlich nicht halbiert ?
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Der erste Text | am 9.7. 2000 um 00:47:32 Uhr schrieb Dortessa über Mark |
Der neuste Text | am 2.5. 2021 um 10:12:59 Uhr schrieb Christine über Mark |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 29) |
am 18.10. 2005 um 12:35:16 Uhr schrieb
am 14.12. 2005 um 19:25:30 Uhr schrieb
am 20.6. 2007 um 22:05:38 Uhr schrieb |
Mein Name ist Mark und viele Ärgen mich nun und redem mich mit Euro an, aber ich werde doch hoffentlich nicht halbiert ?
Jetzt ist Olympia ja mal wieder vorbei. Irre ich mich, oder war früher immer noch mehr Trara um die olympischen Spiele? Oder kommt mir das nur so vor, weil ich keine Minute aus Sydney im fernsehen gesehen habe?
Was das alles mit »Mark« zu tun hat?
Nun, meine ersten Olympia-Erinnerungen habe ich an München 1972. Und konkret erinnere ich mich an Ulrike Meyfarth, die Geiselnahme von israelischen Sportlern und - an Mark Spitz. Ich glaube, Mark Spitz war damals mein Idol. Wenn ich aus der Schule kam - erste Klasse, und wir hatten am Anfang wohl nur zwei oder drei Schulstunden - dann habe ich gleich Olympia gekuckt und auf Mark Spitz gewartet. Oder so.
Der alte Mann schlug den Oberschenkelknochen des Rentiers auf einen Stein. Nochmal und nochmal. Er hackte und hämmerte, Schweiß trat ihm auf die Stirn, er ächzte. Endlich, endlich splitterte die Knochenmasse auf und der alte Mann riss den Knochen an die Lippen, achtete nicht darauf, dass der gesplitterte Rand ihm in die Zunge schnitt und trank hastig und gierig das warme Mark.
Mark erinnert mich eher an Bein, gebrochenes Bein, also auch andere Knochen, oder Winter wenn es wirklich kalt ist. Mit der Währung, klar da hatte sie auch die meiste Zeit in meinem Leben zu tun, aber heute ist doch eher ein Knochentag.
An Knochentagen geht es nicht um so kleine Dinge wie mit einer Mark anderthalb Dosen Bier zu kaufen, da geht es ums brechen und zerbrechen bis das Sein - nicht unbedingt das von Heidegger - offen in und vor einem dampft. Naja.
Nach der Einführung des Euro werden wir uns mit etlichen Sprachlichen Veränderungen abfinden müssen. Das geht von Tomateneuro über Euroklößchen bis hin zum Supereurot. Neue Eurotstrategien müssen ausgearbeitet werden, und jeder, der früher Mark mit Vornamen hieß, muß eine Namensänderung in Kauf nehmen. Da kann ich ja nur euroerschütternd lachen, mit welch euroigen Sprüchen unsere Politiker diese Entwicklung als Eurostein der Völkerverständigung anpreisen. Was wohl Euro Twain dazu sagen würde....
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