lustlosigkeit
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ich bau mir jetzt eine indenarschtretermaschine
die mir bei jeder aufdenPCzugehbewegung einen tritt verpasst.
vielleicht wirds dann was.
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Der erste Text | am 4.5. 2000 um 17:04:28 Uhr schrieb maw über lustlosigkeit |
Der neuste Text | am 27.7. 2020 um 00:02:48 Uhr schrieb Christine über lustlosigkeit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 21.1. 2006 um 19:17:10 Uhr schrieb
am 11.7. 2006 um 18:28:39 Uhr schrieb
am 7.5. 2003 um 17:20:24 Uhr schrieb |
ich bau mir jetzt eine indenarschtretermaschine
die mir bei jeder aufdenPCzugehbewegung einen tritt verpasst.
vielleicht wirds dann was.
Lustlosigkeit ist, wenn man genauer drüber nachdenkt, eigentlich das selbe wie Durstlosigkeit und kann auch genauso bekämpft werden: nämlich durch Bewegung (körperliche und geistige) und Gewürze (körperliche und geistige).
muß getan werden, sollte getan werden, hätte schon längst getan werden sollen, ach ja!
tausend dinge, und jeden morgen aufstehen, jeden morgen ein neuer tag, der nichts neues bringt -
überall nur noch lustlosigkeit,
die lust pervertiert, oder gar nicht mehr vorhanden, was weiß ich.
vielleicht ist es eine kunst, die lustlosigkeit wie ein vertrocknetes pflänzchen zu pflegen, zu gießen, wieder aufzupeppeln, zu, zu, ja, zu was?
zum untergang, zum tatendurst?
Ich zögere noch, ob ich spazieren gehe oder weiter ununterbrochen zwischen Blaster und Tetris hin- und her switche. Ein schrecklicher Tag. Dabei bin ich mordsmäßig hellwach, weil ich vorhin ein Stündchen auf der Couch eingenickt bin. Ich könnte eigentlich auch einkaufen fahren. Aber dazu bin ich eigentlich wieder zu faul. Und außerdem habe ich Hunger, und mit Hunger einkaufen ist nicht empfehlenswert. Ich könnte auch die Wohnung putzen, das wäre mal bitter nötig. So viel freie Zeit, die muß man doch nutzen.
Oder ich könnte in die kleine Kneipe gehen, die mit dem hübschen Keller-Look und dem alten Möbel. Dann würde ich, mit etwas Glück, vielleicht auch meine Lieblingsbedienung wiedersehen. Die immer gleich weiß, was ich bestellen will. Faszinierend. Aber alleine in die Kneipe ist immer so eine Sache. Blödes Rumsitzen auf Rechnung.
O. hat keine Zeit, weil seine Freundin da ist. Ausgerechnet heute, wo mir eingefallen ist, ihn wiedermal zu besuchen, den ewigen Student und Gruftie. Er hat ja eine neue Wohnung. Naja.
Eigentlich könnte ich auch ein Buch lesen, hier liegt noch eines herum, angefangen vor einem dreiviertel Jahr, oder so. Eigentlich fand ich es spannend und witzig.
Eigentlich wollte und sollte ich ja auch ein wenig recherchieren. Der Prof. will in der zweiten Novemberwoche ein Brainstorming für den Artikel machen, zusammen mit der E. - hach! - ich könnte mich in die Frau verlieben, und sollte ich wirklich irgendwann mir den Aufwand machen und eine Dissertation schreiben, dann zu mindestens 50% aus dem einen Grund, ihr nahe zu sein. Natürlich ist sie vergeben, wenn nicht gar verheiratet. Aber ihre rot gefärbten Haare, die so gar nicht zu ihrem scheuen Wesen passen, erinnern mich so irgend etwas.
Ich könnte auch der seit nun fast drei Wochen aufgeschobenen Frage nachgehen, warum der Firefox-Browser bei einem Kunden so seltsam verhält und nach jedem Neustart den localhost als Proxy einträgt. Sieht nach Trojaner aus, klar, aber der Rechner ist allen Anscheins nach sauber.
Bessere Idee: Die Buchhaltung. Seit März habe ich sie vernachlässigt. Wenn ich nicht wieder so einen Streß wie 2008 haben will, sollte ich sie langsam mal auf neuesten Stand bringen. Aber das ist so ziemlich das Langweiligste, was man sich nur vorstellen kann.
Schlußendlich bliebe die Idee, das Bügeleisen zu schwingen. Die Hemden stapeln sich. Aber Bügeln ist trist, nein, es ist schlichtweg wi-der-lich.
Also lieber weiter Blaster und Tetris.
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