Lederraumschiff

Ich bin stolz auf meinen Ledermantel: der »Lederladen-Altona« erwarb und verabeitet die Reste eines auf der Elbe notgelandeten Lederraumschiffs. Mäntel sind inzwischen ausverkauft, ebenso Hosen; Gürtel sind noch zu haben.

Weich wie Lammleder, genarbt wie vom Krokodil. Riecht leider eher nach verbranntem Gummi als nach Leder.

Im Weltraumgefecht:

»Captain, die Hülle reißt!«
»Geh mit der Nadel nach draußen und flick das! Und Scotty..«
»Ja?«
»Nimm das Imprägnierspray mit!«
»Ich tu was ich kann Captain, aber die Senkel sind lose und wenn wir noch schneller treten fliegt uns der ganze Schuh auseinander!«

- Aber Sir! Es wäre Wahnsinn, ohne Hankycode in diesen Quadranten zu steuern!
- Bruce, ich habe zwei meiner besten Männer da draußen. Was würden Sie tun, wenn Sie an meiner Stelle wären?
- Sir, wenn das da draußen wirklich eine Quantenklappe ist, gibt es keinen Präzedenzfall, was im Fall des Eindringens geschieht...
- Kommen Sie Bruce, fetten Sie alle Rohre. Ich will, das sich unsere alte Silberkiste gleich ganz, ganz schmal macht...
- Wir haben höchstens noch für drei Minuten Amylnitrit, bis dahin müssen wir den Zenit erreicht haben!
- Keine Sorge, das schaffen wir. Alle Mann in die Slings!
- Sir, wir haben die Kontrolle über die Ausgänge verloren!
- Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaargh!

Es gehört einige Chuzpe dazu, sie Lederraumschiffe zu nennen, diese im Weltraum lebenden friedlichen Wesen, die sich vom Steppengras ernähren, das auf den Geröllhalden der dunklen Materie wächst, und die sich durch den Ausstoß von Darmwinden fortbewegen.

Ebensogut könnte man ein Nilpferd Ledersack nennen.