Labern-für-den-Weltfrieden
Bewertung: 1 Punkt(e)
FORMATVORSCHLAG
Titel: Labern für den Weltfrieden
Genre: Talkshow / Selbstzerstörung / Öffentliches Sprechversagen
Formatlänge: 60 Minuten (gefühlt: 9 Stunden)
Zielgruppe: Menschen, die bei Diskussionen immer „spannend“ sagen, obwohl sie innerlich schreien.
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Konzeptidee:
In Labern für den Weltfrieden treffen jede Woche acht Menschen aufeinander,
die sich nicht ausstehen können, es aber auch nicht sagen.
Sie reden.
Unendlich.
Pointenfrei.
Schnittlos.
Zustimmend, während sie sich widersprechen.
Jede Folge beginnt mit der Frage:
„Womit fangen wir nicht an?“
Und dann beginnt der Irrsinn.
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Besondere Regeln:
• Wer eine konkrete Forderung formuliert, muss das Studio verlassen.
• Wer leise wird, bekommt mehr Redezeit.
• Wer seinen Lebenslauf erwähnt, wird durch Applaus ersetzt.
• Wer widerspricht, wird eingeladen, zu moderieren.
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Struktur der Sendung:
00:00 – 00:05
Kreisrunden Blickkontakt und gegenseitige Zustimmung zu Thesen, die noch nicht gefallen sind.
00:06 – 00:45
Jede*r redet. Keiner hört zu.
Es gibt kein Thema.
Nur eine „Energie im Raum“.
00:46 – 00:55
Einer fängt an, sich zu entschuldigen – für irgendwas.
Die Gruppe applaudiert.
00:56 – 00:59
Alle versuchen ein Fazit.
Keins gelingt.
01:00
Licht aus. Einspieler: „Die Zukunft bleibt ungesagt.“
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Sender-Pitch-Kompatibilität:
Sender Grund warum es passt
ARD Weil es so aussieht, als würde was passieren.
ZDF Weil niemand merkt, dass es Satire ist.
RTL Weil’s viral gehen könnte, wenn einer zusammenbricht.
VOX Weil sie eh jede Woche was mit „Stimmen“ suchen.
3sat Weil die Sendung sich selbst dekonstruiert.
Phoenix Weil es wie Bundestag aussieht, nur ehrlicher.
arte Weil man’s auch rückwärts senden könnte.
ServusTV Weil alle vermuten, dass es links ist.
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Optionaler Untertitel:
„Reden, damit nichts passiert.“
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Bereit für euer Interesse, eure Ablehnung, oder eure stille Zustimmung,
die ihr dann doch nie senden wollt.
Wie alles eben.