Löwebär

"Herr Löwebär bitte zur Information!
Herr Löwebär bitte!"

Nein, Herr Löwenbär war nicht dazu zu bewegen,
sich zur Information zu begeben.

Denn Herr Löwebär war das Stofftier
der kleinen Anabel.
Und den hatte Sie verloren.

Und dann hatte sie der dicken Japanerin,
die neben ihr im Flugzeug immer so
komische Geräusche gemacht hat,
einen großen, gelben Zettel geschrieben.

Und als sie so doll geweint hat,
weil die dicke, dumme Japanerin
überhaupt nichts verstanden hatte,
da hat sie den Zettel schließlich doch
noch der Frau bei der Information gegeben.

Und darauf stand in ziemlich krakelieger Schrift:

»Wo ist Herr Löwebär?«

»Ja, so sind die dicken Japanerinnen«,
dachte Fräulein Ghunter von der Information.
»Lassen sich immer auf Männer mit den merkwürdigsten Namen ein...«

eine andere Frau, sie weiß nichts von mir. er soll es ihr endlich sagen. Ich weiß nicht, ob er es schafft. Wenn nicht, finde ich die Kraft es zu beenden? Ich weiß es nicht, ich liebe ihn, er liebt mich. Doch geht er immer wieder den Weg des geringsten Widerstandes. Ich habe Angst. Er tut mir gut und doch macht er mich kaput.
Er ist der Löwe und auch der Bär. Einzelgänger und doch verschmust.
Ich will ihn nicht verlieren.