Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kulturkritik«
kein systemtheoretiker nur ein tedin schrieb am 31.1. 2002 um 13:38:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Dieses Phänomen der Aufklärung (im sinne von systematisch - Peter Fuchs/Systemtheoretiker in Neubrandenburg)bedarf des Hinweises, dass sie über Kommunikationen läuft.
Kommunikation: ein freinotwendiges Selbstgespräch des in Atman zersprengelten und selbstgebundenen Brahma (Weltseele)?
Kulturkritik scheint vor allem notwendig,denn nachdem man beobachtet hat, ist die Differenzierung vollzogen und eine Stellungsnahme selbstgegeben - glaubt man an den Sinn von Kommunikation.
Ansonsten könnte man auch sagen:
Die Welt bräuchte nicht mehr zu sein, als eine Harald Schmidt Show (die ist oft witzig,naja, schon).Eine Welt ohne Verantwortung über das Private hinaus. Ich finde es o.K. nicht zu einseitig zu sein und selbst ein klitzekleines Zusatzpäckchen außer-private Welt zu beackern. Auch im Blaster, fun `n discussion.
Ist es nicht so, dass wir die Werkzeuge und Institutionen-Muster hätten, um einer negativen Kulturkritik mit zeitadäquaten Programmen zu begegnen: etwa das regenerative Zeitalter auf der Straße friedlich in Masssen einfordern? Oder zeigen, was Geld in Bandbreiten eigentlich vermöchte, trotz, oder gerade wegen einer gerahmten Weise des Arm und Reich?
Was wird das heutige Wartburgfest? Hambacher Fest? Woodstock? Vielleicht ein Interstock? unter anderem. Ich finde es auch spannend an der Welt seine überschüssigen Energien auszutoben.
PDDG schrieb am 31.7. 2009 um 22:43:26 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Kulturkritik ist ein wahnsinnig wichtiges und beliebtes intellektuelles Werkzeug, dabei wissen nur die allerwenigstens, warum das so ist. Darüber-hinaus gibt es noch das Problem, dass sich die Kulturkritiker zumeist selbst als kultiviert verstehen, was sie in tiefe Interessenkonflikte stürzen sollte.
Sollte, das heißt, die sind es oftmals nicht (man sehe sich nur, welche Konzepte die Alternative zur Kultur darstellen sollen!), merken das und machen sich daher auch schlicht nichts drauß.
»Nein, nein, wir wollen nicht unfair gegen die Kulturkritiker sein, sie leisten immerhin einen wichtigen Dienst für die Menschheit. Wenn sie es nicht tun würden, wer weiß, wer es dann getan hätte?«
Das ist natürlich richtig, aber trivial. Natürlich hätte es sehr viel schlimmer kommen können. Es-hätte-noch-deutlich-schlimmer-kommen-können ist die Basis aller Kritik (Kritik = Höhenangst...Der Kritik sieht, es-hätte-schlimmer-kommen-können, reist seinen Blick von diesen Abgrund ab und schaut angstvoll noch oben (dort muss dann auch kein fester Boden zum stehen sein) und er kritisiert, dass er nicht noch höher steht. Ein Teufelskreis, denn, wird sich verlangen erfüllt, muss der Kritiker wieder nach oben sehen usw.usf. ad-infinitum) - damit auch die Basis der Kritik-an-der-Kritik.
»Ähh...schon klar. Und warum sollte die Kritik denn ein wichtiges Werkzeug sein?«
Gute Frage.
Weil man so jemaden angreift, ohne dafür die ganzen teuren Sachen ausgeben zu müssen für Verteidigung...
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