Krähe
Bewertung: 5 Punkt(e)Die Krähe ist der einzige Vogel, der, wenn er die Grenze zum Tod überschritten hat, wieder zurückkehren kann. Er begleitet die Seelen Sterbender.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 49, davon 45 (91,84%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (30,61%) |
Durchschnittliche Textlänge | 228 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,143 Punkte, 25 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 23.9. 2000 um 19:51:33 Uhr schrieb Suse über Krähe |
Der neuste Text | am 30.7. 2022 um 15:37:09 Uhr schrieb schmidt über Krähe |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 25) |
am 19.1. 2019 um 16:37:03 Uhr schrieb
am 28.5. 2002 um 09:51:48 Uhr schrieb
am 19.7. 2002 um 12:32:17 Uhr schrieb |
Die Krähe ist der einzige Vogel, der, wenn er die Grenze zum Tod überschritten hat, wieder zurückkehren kann. Er begleitet die Seelen Sterbender.
Die Taube und die Krähe
Eine Taube brüstete sich unter andern Vögeln mit ihrer Fruchtbarkeit: »Ich brüte«, sagte sie, »jährlich acht bis zwölf Junge aus, atze sie, lehre sie fressen und fliegen, fliege mit ihnen auf die Kornfelder und lebe froh mit Kindern, Enkeln und Urenkeln, während ihr andern Vögel kaum ein Paar aushecket!«
»Still!« sagte eine Krähe, die dies mit anhörte, »prahle doch ja nicht mit einem Gegenstand, der dir so unendlich viel Kummer und Leid verursacht! So viele Junge du hast, so viele Male hast du Trauer anzulegen. Kaum haben sie die ersten Federn, so sind sie auch schon auf den Tafeln der Menschen.«
So ist's im Leben: Kurze Freud, viel Leid und doch halten die Freuden unserem Gedächtnis länger nach.
Der einzige Tick den ich je hatte war zu glauben, dass wenn eine Krähe dreimal kräht ein Unglück geschieht. Sie haben dauernd gekräht. Dass dann jedesmal ein Unglück geschehen ist glaube ich inzwischen wieder.
krähen schweben über der brache, sie stoßen heisere warnschreie aus. doch ich achte nicht darauf, ich verteile weiter bunte murmeln im tristen kraut, das da noch in verzweifelter spätherbstlicher agonie versucht, wurzeln zu schlagen. eine rote landet bei einem pflänzchen mit schwachen rosa blüten, oh welch poetischer anblick! schnell die lomo gezückt und das ganze dokumentiert. doch eine krähe stößt herab, schon hat sie den schusser im schnabel, entführt ihn mir, ohne daß ich eine bildlichen beweis gemacht hätte. eine vorbeiflatternde elster blickt mich vorwurfsvoll an - das wäre doch ihr job gewesen, das blitzen und blinken in ihr nest zu retten - wie hatte ich das nur zulassen können, daß dieses rote glühen der hoffnung in den nebeln verschwindet, vom todesboten der welt entrückt?
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