Knabenblütenträume
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In der Schule haben wir einmal ein Jugendgedicht Goethes besprochen, in dem das »lyrische ich« davon spricht, dass nicht alle seine »Knabenblütenträume« erfüllt worden seien.
Ich fand den Ausdruck irgendwie nicht so doll, wie auch das gesammte Poem, weshalb ich mich gedanklich ausklinkte. Dies war jedoch ein Fehler, da die Lehrerin mich sofort mit der Frage: »Und Ganther, sind alle deine Knabenblütenträume gereift?« in die bittere Realität eines Deutsch-Leistungskurses mit fünf Teilnehmern (davon ich der einzige Kerl!) zurückholte.