Kindergeburtstag

Ich zerbreche mir ernsthaft den Kopf, welche Vorteile ein Kindergeburtstag in den Räumlichkeiten einiger hier nicht näher erwähnten Burgerketten hat?! Mama hat natürlich weniger Arbeit, der Kuchen kann nicht anbrennen, die Sofagarnitur wird geschont ebenso wie die Nerven der Nachbarn, der Pausenclown ist inclusive, für das Abendessen ist auch gesorgt und die obligatorische Geburtstagstüte heißt dann einfach Happy Meal, da ist das Spielzeug schon mit drin. Natürlich darf das Geburtstagskind keine Vegetarierkinder einladen. Und es darf sich auch keine so aufwändigen Spiele wie Topfschlagen oder Reise nach Jerusalem wünschen. Ansonsten könnte man noch improvisieren und statt des klassischen Brezelbeißens ein Mc-Nuggets-Schnappen anberaumen. Man könnte natürlich auch Burgerweitwurf machen oder Pommeslauf oder Michshakekegeln. Ich sehe schon, da ist zweifellos Phantasie gefragt! Vielleicht ist es doch einfacher, den Geburtstag zu Hause zu feiern?

Martin R. sitzt mit seinen aufgeregten Gästen vor dem C16, wartet, dass die Datasette durchläuft, und spielt später Space Invaders.

Blas die Kerzen auf deiner Torte alle auf einmal aus. Mach beim Topfschlagen mit oder auch bei Blinde Kuh. Es gibt für jedes Kind eine Süssigkeit zu gewinnen.