Kieferorthopäde
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Alle paar Wochen werden meine Kinder in eine blitzende durchorganisierte Praxis bestellt. Im Wartezimmer liegen Zeitschriften aus, in denen Golfreisen und Safaris beschrieben werden, oder Autos, die 450 Spitze fahren (bloß wo? Auf dem Hockenheimring?). Im Behandlungszimmer stehen 8 Stühle, auf denen verdrahtete Teenager liegen und die Augen verdrehen. Die zahllosen Helferinnen tragen Uniform, mindestens vier von ihnen stehen immer unbeschäftigt herum.
Der Kieferorthopäde meiner Kinder scheint ein reicher Mann zu sein. Aber würde ich mein Leben damit verbringen wollen, mich über die Mäuler fremder Gören zu beugen? Nö.