Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 13, davon 13 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 3 positiv bewertete (23,08%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.4. 2002 um 01:38:59 Uhr schrieb
Dortessa über Kammer
Der neuste Text am 9.2. 2023 um 13:12:40 Uhr schrieb
schmidt über Kammer
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 16.7. 2002 um 22:29:28 Uhr schrieb
Marlis über Kammer

am 9.2. 2023 um 11:29:48 Uhr schrieb
schmidt über Kammer

am 9.2. 2023 um 13:12:40 Uhr schrieb
schmidt über Kammer

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kammer«

Peter K. schrieb am 4.12. 2004 um 15:34:03 Uhr zu

Kammer

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die ursprüngliche Bezeichnung eines kleinen Raumes wurde schon in der frühen Neuzeit zur Bezeichnung für Behördenähnliche Strukturen meist im fisalisch-administrativen Bereich. Bekannt sind etwa die Ausdrücke Rentkammer (Oberste Finanzbehörde) und Domänenkammer (Verwaltung der Hofgüter). »Kriegskammer« ist mir zumindest nicht bekannt - eine solche Behörde hiess meistens Kriegsrat. Auch die Organisation eines Gerichts in »Kammern« (Abteilungen) ist bekannt und bis heute gebräuchlich - Zivilkammer, Strafkammer. Das Reichskammergericht war die älteste ständige Reichsinstitution, und das Berliner Kammergericht heisst seit etlichen hundert Jahren so.
Aus der fiskalischen Prägung (Rentkammer) entwickelte sich daraus sogar eine geistige Disziplin: die Cameralistik, über die Bücher geschrieben wurden, und die man an Akademieen zu lehren versuchte. Cameralistik ist eine Versammlung jenes Wissens, daß man zur Verwaltung und Mehrung fürstlichen Besitzes benötigte. Als solche ist die Cameralistik die geistige Wurzel der modernen Volks- und Betriebswirtschaftslehre und der Soziologie.

Ich schrieb am 18.8. 2005 um 23:59:11 Uhr zu

Kammer

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Nacht

Auf Schlangenhälsen die feurigen Sterne
hängen herunter auf schwankende Türme,
die Dächer gegeißelt. Und Feuer springet,
wie ein Gespenst durch die Gasse der Stürme.

Fenster schlagen mit Macht. Und die Mauern, die alten,
reißen die Tore auf in zahnlosem Munde.
Aber die Brücken fallen über dem Schlunde
und der Tod stehet draußen, der Alte.

Aber die Menschen rennen, ohne zu wissen
blind und schreiend, mit Schwertern und Lanzen.
Unten hallet es dumpf, und die Glocken tanzen,
schlagend laut auf, von den Winden gerissen.

Die Plätze sind rot und tot. Und riesige Monde
steigen über die Dächer mit steifen Beinen
den fiebernden Schläfern tief in die Kammer zu scheinen,
und die Stirne wird fahl wie frierendes Leinen.


Georg Heym

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