Kaisergranatsüppchen
Bewertung: 1 Punkt(e)Ein Kili Kaisegrenat wird sehr kurz in ganz wenig Wasser aufgekocht, gibt bißchen gelbe schaum wege safran in wasser, kann drinnebleibe, sofort runter von platte sonst schwanz verkocht, schanz aus panzer rausfummelen, brauchste Finger ohne Handschuh für, ist Piddelei, echtwahr, das Vieh ist echt klein, nun, nach arbeit getan alles aufhebe von Piddel Karkasse Kopf, Schwanz extra stellen, später mit Rouille dippen, also alles außer schwanz feste mörsern zu schalen und brei und mit eine je nur einer Tasse Wasser zweimal kräftig auskochen wo man ein gut stück Butter zugibt, bei ein Kilo sage mal zwei Esslöffel halb gehäuft, ja nu, also, immer weiter stampfe in Topf zehn Minute alles feste koche und stampfe, leicht kochen reicht, is ja ganz wenig wasser, und rein ein große schluck Anis und eine gute prise Safranfaden, und ein bißchen Salz nur und ein bißchen Pfeffer nur, und alles fein feines Sieb absieben, gibt gelb ocker fast grüne Brühe und duftet wie tausend Krabbenrestaurants, und noch einmal gleiche prozedur, na sage wir, bei ein Kilo Kaisergranat kann man letztlich ein Liter Gesamtwasser zum auskochen nehmen, also mit zweimal zwei Tassen auskochen, und wenn mans dünner möchte, das Auskochwasser vom Anfang rein, aber das muß nicht, Jedenfalls ist das ein Süppchen zum Tote aufwecken. Und der Liter kost dann auch nur von den Zutaten mal gerne zwanzig Euro, und das aus dem großmarkt. Das müßte man heiß und hundert milliliterweise im Restaurant servieren. Mit einem gerösteten Krüstchen bestrichen mit Rouille. Alleine deswegen kämen die Leute und würden alles andere dann auch essen.