elfboi schrieb am 14.4. 2003 um 23:17:04 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Königin mit Rädern unten dran
Na, so eine komische Königin,
die hat ja Räder untendran.
Na, das ist ja eine Königin,
wärst Du da gerne Untertan?
So rollt sie durch ihr Reich,
vom Gebirge bis zum Teich.
Sie rollt und rollt ganz ungeniert,
wie toll sie dabei noch regiert.
Eine tolle Königin.
Bergab regiert sie ziemlich milde.
Bergauf schimpft sie auch machmal wilde.
Bergab wird sie irgendwann die Schöne.
Bergauf senkt sie auch mal die Löhne.
In der Stadt ist ihr das Volk lieb und teuer.
Im Wald erhöht sie dann die Steuer.
Eine perfekte Königin, prima immer Königin,
mit Rädern untendran... ...Ah ah ah ...
mit Rädern untendran... ...Ah ah ah ...
Eine perfekte Königin, da wär´ ich gerne Untertan.
Mit Rädern untendran... ...Ah ah ah ...
Mit Rädern untendran... ...Ah ah ah ...
So rollt sie durch ihr Reich,
vom Gebirge bis zum Teich.
Sie rollt und rollt ganz ungeniert
und wie toll sie dabei noch regiert.
Kikakuki Königin mit Rädern untendran
Oh Kikakuki Königin, wärst Du gern Untertan?
Ja ja ja ja Kikakuki Königin mit Rädern untendran ...
Die Königin, da komm sie...
Oh... Aah... Oh... Aah... Famous .. Aah...
...wie schön sie ist...
Na sowas Aah...
So rollt Sie durch Ihr Reich ...
Eine tolle Königin ...
-- Foyer des Arts, Eine Königin mit Rädern untendran
Höflichkeitsliga schrieb am 8.1. 2004 um 22:53:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Weiß ich nicht wer das sein soll. Die dumme Fotze (hihi!Ausdruck!) die nie zurückruft jedenfalls nicht. Ich weiß aber wer die Königin der Herzen ist: und zwar: Hannelore Kohl! Und das ist jetzt kein jämmerlicher Witz, das ist mir ernst. Ich habe wohl nicht geweint als ich von ihrem Tod erfahren habe, aber mir erschien solchermaßen eine ganz und gar pekuliärere Reihe von Eindrücken vor dem geistigen Auge, und auf einmal befiel mich eine große Tristheit, und ich konnte nichts mehr sagen, weil Hannelore Kohl war gestorben, an einer rätselhaften Krankheit, sagen die einen, an ihrem Mann, sagen die anderen. Hannelore Kohl für die, vom pubertierenden vorstädtischen Mercedessterndieb über den vorletzten linksalternativen Studenten bis zum weinkelternden Subsistenzbauern in der Eifel, alle nur Häme übrig hatten, war tot, aber alle diese Leute, die Subsistenzbauern, die vorletzten Studenten, die dicken fünfzehnjährigen stupsnäsigen Kinder die auf den Straßen der in den siebziger Jahren eingemeindeten Städte immer mit dem Skateboard fuhren und an der allzeit modischen Kette, welche ihre schon in jungen Jahren prall gefüllte Geldbörse vor Diebstahl schützte, Nachbars Mercedesstern baumeln hatten, all diese Leute lebten also noch,und machten Witze. Ich konnte es nicht fassen! Was hatte diese Frau unrechtes getan, daß die Hähme so groß war? Ich saß in meiner Stube und grübelte...
Über Loki Schmidt und Doris Schröder-Köpf, die Frau von Adenauer, und Margot Honecker. Margot Honecker und Hannelore Kohle. Margot Honecker und Hannelore Kohl. Hannelore Kohl und Margot Honecker. Zwei Namen wie aus einem Guß! Ich stellte mir vor, wie Margot Honecker in ihrem Garten in Santiage de Chile in der Mittagssonne ein Buch liest. Lebt Margot Honecker eigentlich noch? Nichts genaues weiß man nicht. Hannelore Kohl jedenfalls stellte ich mir fortan genauso vor, im Garten in Ludwigshafen sitzend, ein Buch lesend, den Mund halb geöffnet, um sie herum, Vöglein und Tierlein, spielend und neckend.
Nichts von allem ging wohl meinem guten Bekannten durch den Kopf, als er an der U-Bahnstation Zinnowitzer Straße, in die hinein uns jene unsäglichste aller Berliner Discotheken ausgespuckt hatte, ein Plakat der Hannelore-Kohl-Stiftung an der Wand sah, und... es mehrfach mit Bierflüssigem Speichel anspie! (Im Sinne von Spucken, liebe Leser!). Eben jener gute Bekannte also, der noch vor wenig Mehr als Jahresfrist unangenehm als Rucksackreisender in Indien aufgefallen war (eben durch die Tatsache daß er eine Rucksackreise nach Indien gemacht hatte), der großer Fußballfan ist, der andauernd Adidas trägt anstatt Nike, der Berlin »wirklich dufte und abgegeilt« findet, der nun nach seiner Banklehre BWL studiert, und dessen Vater zufällig Personalchef bei Bosch ist, dieser also, diese Fleischwerdung des Ressentimentgeladenen Eingemeindungsstadtbuben, dieser also bespuckt die Abbildung von Hannelore Kohl, verübelt es mir aber pikanterweise, als ich zwei Monate später im Vollrausch mit dem Fuß zwecks Karate- und Selbstverteidigungsübung auf die Rufsäulen der BVG sowie diversen dieser Reklametafeln, wo die Kleinkunst ihre Revuen und Operettenpragramme hinter, wie ich merken mußte, unzerbrechlichem Plexiglas ankleistert, als ich also auf diese Gegenstände einschlug, was niemandes, wirklich niemandes Andenken stört, und ohne das zu meinem Leidwesen auch nur ein Ding zu Bruch ging, das also wurde mir verübelt, an Silvester. Eine gräßliche Freundschaft, sie muß zerstört werden!
Hannelore Kohl, Königin der Herzen!
Ich mach mir ein T-Shirt! Schwierig aber, das nicht deppmironiemäßig rüberkommen zu lassen...
Meint ja sonst jeder wieder, »ach wie lustig«...
Oh weia, das Bier schlägt in letzter Zeit so an...
Marie-Luise schrieb am 14.4. 2003 um 22:27:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
»KöniginVonDeutschland« heißt das neue Programm der bekannten Sängerin, Kabarettistin und Schauspielerin NessieTausendschön.