Jalta
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Die Jalta Konferenz 1945
Die Jalta-Konferenz bzw. Krim-Konferenz war ein Gipfeltreffen während des 2. Weltkrieges zwischen dem US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt, dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Staatschef Jossif Stalin.
Diese zweite alliierte Kriegskonferenz fand vom 4. bis 11. Februar 1945 in unmittelbarer Nähe von Jalta auf der Krim statt. Zweck des Treffens war die Abstimmung der weiteren militärischen und politischen Maßnahmen der drei Staaten in der Endphase des 2. Weltkrieges sowie Klärung von Vorfragen betreffend die Gründung der Vereinten Nationen. Auf der Basis der Beschlüsse der Konferenz von Teheran einigte man sich u. a. auf die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen mit einem alliierten Kontrollrat unter Einbeziehung Frankreichs, auf die Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands und die Einsetzung einer alliierten Reparationskommission für Deutschland. Die sowjetische Forderung nach Reparationen von Deutschland in Höhe von 20 Milliarden Dollar wurde zwar vorerst abgelehnt, sollte aber in die späteren Verhandlungen über die Reparationen einfließen. Für Polen wurden die Bildung einer provisorischen Regierung aus Londoner Exilregierung und Lubliner Komitee und baldige Neuwahlen beschlossen sowie die Westverschiebung Polens mit der Oder-Neiße-Linie als neuer West- und der Curzon-Linie als neuer Ostgrenze.