Hochachtung
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In Zeiten allgemeinen Werteverfalls gilt meine hohe Achtung dem arbeitenden Manne und der arbeitenden Frau, so es denn solche noch gibt. Demut und Achtung, die Grundfesten unserer abendländischen Kultur, - ehedem, muss ich leider sagen, seit die Spasswelle mich und den arbeitenden Menschen überrollt und in ein Meer multimedialen Exkrements gespült hat - Demut und Achtung also gelten, wie bereits erwähnt, den arbeitenden Bürgern und Bürgerinnen dieses Staates, aber nicht nur:
Ungeborenes Leben will und muss geachtet werden, ebenso die Rechte des Verbrauchers, Gott schütze Frau Künast auf ihrer Mission, Achtung auch dem Soldaten, der die arbeitenden Männer und Frauen - auch die ungeborenen - am Hindukusch verteidigt und dem wackeren Landmann, welcher der Landschaftspflege, ein schlechtes Wortspiel sei erlaubt, pflegt.
Meine Achtung nicht zuletzt auch den Männern und Frauen, Jungen und Mädchen, kurz: allen jenen, die, der Unterstützung der Weltöffentlichkeit gewiss, mutig und engagiert den Kriegstreibern engegentraten; geduldig und gut gekleidet harrten sie bei schönem Wetter auf polizeilich angemeldeten Demonstrationen aus und boten dem Bösen photogen die Stirn. Ihre Verdienste werden nicht vergessen.