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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 19.3. 2005 um 13:32:49 Uhr schrieb
Jakob the dark Hobbit über Hikikomori
Der neuste Text am 20.5. 2009 um 20:06:33 Uhr schrieb
GREENMAMBA über Hikikomori
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Assoziationen zu »Hikikomori«

GREENMAMBA schrieb am 20.5. 2009 um 20:06:33 Uhr zu

Hikikomori

Bewertung: 1 Punkt(e)

Man sagt, Hikikomori gäbe es nur in Japan. Nach allem, was ich darüber gelesen habe, ist das nicht korrekt.

Ich selbst habe mich fast drei Jahre lang eingesperrt. Die einzige Person, die mich zu dieser Zeit regelmäßig zu Gesicht bekommen hat, war mein damaliger Freund; mit diesem lebte ich in einer 1-Zimmerwohnung, weshalb dieser letzte Kontakt nicht mehr vermieden werden konnte. Sämtliche anderen Kontakte wurden teils schleichend, teils abrupt abgebrochen. Vor die Tür ging ich nur, wenn es absolut unumgänglich war. Der Briefkasten im Hausflur z.B. war circa 10 Meter von unserer Wohnungstür entfernt. Trotzdem trieb mir allein der Gedanke daran, zum Briefkasten gehen zu müssen, den Angstschweiß auf die Stirn ('Was nur tun wenn mich einer der Nachbarn sieht..?'). In diesem drei Jahren habe ich mich hauptsächlich von Joghurt oder Nudeln ernährt. So etwas wie Genuss war gänzlich abwesend und wenn nichts essbares da war, weil mein Exfreund noch nicht eingekauft hatte, habe ich gehungert. Das allgegenwärtige Gefühl zu jener Zeit war Scham. Zu jener Zeit war ich zuerst unter diesem und dann unter diversen anderen Pseudonymen im Assoziationsblaster aktiv.

Es geht mir heute wesentlich besser. Eigentlich lebe ich wieder ganz 'normal', habe sogar das Abitur nachgeholt und ein Studium angefangen. Dennoch werde ich dieses Trauma nicht völlig los. Wenn ich manchmal an jene Zeit zurückdenke, ist es, als ob mich Gräben vom Rest der Menschheit trennen.

Jakob the dark Hobbit schrieb am 19.3. 2005 um 13:32:49 Uhr zu

Hikikomori

Bewertung: 1 Punkt(e)

Hikikomori werden Jugendliche genannt, die sich jahrelang in ihrem Zimmer einschließen und oft nicht einmal mehr mit ihren Eltern reden. Dr. Ute Roßmann, Lehrbeaftragte am Ostasienzentrum der TU Dresden sieht die Ursache vor allem im familiären Leistungsdruck.
Wie man am Wort schon erkennen kann, handelt es sich um ein typisch japanisches Phänomen. Ich hatte vor einiger Zeit einen Fernsehbericht darüber gesehen, wusste den Begriff aber nicht mehr, bis ich nun in der April 05 Ausgabe der NEON wieder davon las.

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