Heizschnucke
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Wir hatten hier 1947 einen unmenschlich strengen Winter. Minus 41 Grad. Ohne die Heizschnucken meines Vaters wären wir erfroren. Alle vier Stunden legte die Großmama eine frische Heizschnucke nach, während die Frau Mutter im Lichte unserer Tranfunzel fleißig und unermüdlich Haubitzen fürs Winterhilfswerk häkelte.
Eine nette Spenderin dieses Winterhilfswerks lies meiner Mutter dann zu Weihnachten ihren Pelzmantel zukommen; ihr Name stand noch oben im Kragen auf dem Wäsche-Etikett: »Klara Goldberg«.