Georgia
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Auf einer feuchtfröhlichen Silvesterparty hatte Genarlow Wilson im Alter von 17 Jahren im US-Bundesstaat Georgia Oralsex mit einer 15-jährigen Freundin. Darauf stehen in Georgia zehn Jahre Haft. Nach zwei Jahren wollte ein Richter ihn jetzt freilassen - aber kurz nach dieser Nachricht legte der Generalstaatsanwalt von Georgia Widerspruch gegen die Entscheidung ein, mit der Folge, dass Genarlow weiter in Haft bleiben muss.
Die Abgeordneten des Parlaments von Georgia haben inzwischen das antiquierte Gesetz durch einen so sogenannten »Romeo- und Julia« Paragraphen ergänzt. Jugendliche machen sich inzwischen nicht mehr strafbar, wenn sie sich sexuell näher kommen. Doch das Problem ist: Das Gesetz kann nicht rückwirkend in Kraft gesetzt werden. Und so muss Genarlow weiter sitzen.