Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Geocaching«
Daniel Arnold schrieb am 28.1. 2007 um 23:50:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Daniel Arnold schrieb am 28.1. 2007 um 23:50:19 Uhr über
NaturverbundenheitDurchGPS
Geocaching oder Letterboxing,
anhand einer Koordinate mit Hilfe eines GPS-Geräts etwas finden. Zum Beispiel eine kleine Kiste, in der sich ein Schatz befindet, den jemand dort hinterlegt hat, ein Buch, das gleich einem Logbuch Auskunft über den Urheber des versteckten Gesamten und bisherige Finder gibt, Dinge darin, die man gegen eigene Dinge austauschen kann, vielleicht ein Stempel, den man in sein eigenes Dokumentationstagebuch pressen kann.
Eine sehr interessante Idee.
Was mir immer seltsam erscheint, ist die Art und Weise der Navigation und Orientierung durch GPS.
Sie ist so losgelöst von jeglicher ursprünglichen Orientierung.
Während Karten (Landkarten) eine Fortentwicklung und Verschriftlichung von Ortskenntnissen sind, die man durch sie mindestens für Augenblicke erwirbt, gleicht das GPS eher einer Suche nach »wärmer, wärmer, kalt, wärmer, kälter, kalt, ganz kalt, wärmer, wärmer, noch wärmer, heiß, ganz heiß...« - nur, dass es eigentlich nie kälter wird.
Pfade sind auf einmal nicht mehr so wichtig,
nur Richtungen.
Hm, was ist jetzt eigentlich ursprünglicher?
Pfaden folgen, oder möglichst geradlinig auf das Ziel zustreben?
Ich denke, sich an seiner Umgebung orientieren ist zumindest sehr ursprünglich und somit naturverbunden.
Einer Koordinate zu folgen ist wohl eine recht moderne Art, den Menschen wieder raus in die Landschaft zu bekommen.
Und darum habe ich dieses ein so kompliziertes Wort neu eingetragen.
Yahwe Mutabo schrieb am 2.4. 2009 um 18:27:11 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Geocaching lässt sich am besten als eine Art moderner Schatzsuche und Schnitzeljagd beschreiben. Kurz und generalisiert gefasst: Es gibt Leute, die verstecken irgendwo Dosen voller kleiner netter Dinge sowie einem Notizbüchlein, dem Logbuch. Und veröffentlichen das Versteck in Form von Koordinaten im Internet.
Dies lesen andere, merken sich die Koordinaten und nutzen ihr GPS-Gerät, um diese Schätze zu finden. Dann wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt - für den nächsten ...
So weit zu den Grundregeln. Natürlich steckt viel mehr dahinter. Beispielsweise gibt es unterschiedlichste Cache-Arten, vom einfachen Cache, bei dem man praktisch fast mit dem Auto vorfahren kann über Caches, die nur mit speziellem Equipment erreichbar sind (z. B. mit Bergsteiger- oder Schnorchelausrüstung) bis hin zu Rätselcaches, die vor Ort oder sogar schon im Vorfeld Recherche und Knobelei erfordern.
Aber eine Gemeinsamkeit gibt es immer: Der mit dem Geocaching verbundene Spaß. Spaß am Unterwegssein, am Draußensein. Spaß an der Suche und der Knobelei. Spaß an der Herausforderung. Und Spaß am Austausch mit anderen Geocachern - über die Logbucheinträge, über die einschlägigen Websites oder Foren oder auch bei Treffen, sogenannten Event-Caches.
Die Faszination Geocaching ist schwierig auf den Punkt zu bringen, denn so unterschiedlich wie die Cachetypen, so abwechslungsreich wie die Landschaften, in denen Caches versteckt sind, so verschieden sind auch die Geocacher-Typen: Während die einen Geocaching als Zusatzanreiz beim sportlichen Wandern betreiben, nutzen andere den Reiz der Schatzsuche einfach, um ihre Kinder (oder sich selbst ;-) zu Ausflügen zu bewegen. Die einen reizt besonders die Knobelei und das Suchen, andere hassen genau dies, denn für sie liegt der Spaß eher darin, sich durch unwegsames Gelände zu kämpfen oder einfach nur schöne Touren zu machen und die reine Schatzsuche dabei nur als kleine Nebenfreude »mitzunehmen«.
Das klingt alles völlig übertrieben und viel zu schwärmerisch? Na, probiert es einfach aus - dann sprechen wir uns wieder ...
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