Franzbrötchen
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Franzbrötchen »Sind seit dem 19. Jhd. als eine Gebäckspezialität in Hamburg belegt. Zunächst bezeichnete «Franzbrot» einen langen Laib Brot, das aus besonders feinem, weißem Mehl und mit Butter gebacken war, dem heutigen Baguette vergleichbar. Bald nach der Jahrhundertwende begann eine Hamburger Bäckerei, ihre Franzbrötchen in der Fettpfanne zu veredeln. Heute werden sie aus einem Hefe-Plunderteig mit viel Butter und Zimt in vielen Variationen gebacken. Dass Franzbrötchen eine regionale Spezialität sind, zeigt schon die Tatsache, dass man sie z.B. in Bremen gar nicht und in Lüneburg nur als «Hamburger» kaufen kann.«
(Gefunden in: »Kleines Lexikon Hamburger Begriffe. Von Aalweber bis Zitronenjette.« von Daniel Tilgner, Zeise Verlag.)