Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Flugzeugkatastrophe«
Höflich schrieb am 23.12. 2005 um 01:25:01 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ob ich wirklich das Pech magisch anziehe, wie ich seit Jahren wähne, weiß ich in einigen Stunden. Denn sollte ich das Pech magisch anziehen, so werde ich mit dem Flugzeug, in das ich gegen sechs Uhr einsteigen werde, abstürzen und in einem riesigen Feuerball zerschellen. BUMMMMMSSSS. RRRUUUUMMMMMMS!!!!! Ein Inferno würde das geben, und ich mittendrin, eine üble Bescherung. Ein gräßlicher Jahreswechsel, kaum auszuhalten. Nur schwer vorstellbar, wie ich das überleben sollte, zusammen mit Tonnen von Aluminium über der Lüneburger Heide abzustürzen. Vielleicht wenn ich Millisekunden vor dem Moment des Aufpralls aus der Tür springe und mit all meiner Kraft nach oben schnelle, um meine Fallbeschleunigung abzufangen und sanft wie nach einem Sprung von einem Bierkasten herab auf der Erde auszurollen und meine Arme auszustrecken um mich zu den Worten »Aaaah, die Erde hat mich wieder!« auf der brennenden Wiese zu räkeln.
Aber wahrscheinlich wird es eher so sein, daß ich durch den Aufprall als brennender Kerosinlumpen aus einem dieser winzigen Fenster geschmettert werde und wie ein Komet in den feuerschreienden Staub einschlage, um, während alle meine Knochen 10-fach brechen, zu schreien »KREEEEEEIIIISSSCH, ich fahre in die Erden nieder!«. HORROR! Ich hätte niemals diesen Billigflug buchen dürfen!
Die Leiche schrieb am 1.7. 2008 um 17:40:38 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich habe lange Beine und lange Oberschenkel. Es passt nicht in die Konfektionsmaße. Hosen sind mir entweder zu eng oder zu lang. Beim Motorradfahren habe ich erhebliche Probleme mit dem Kniewinkel, und Theaterbesuche fallen für mich schon deswegen flach, weil ich es keine halbe Stunde auf diesen »Sperrsitzen« aushalte. Selbst als ich mal mit einem Intendanten befreundet war, und neben ihm in der Mittelloge Platznehmen durfte bzw. mußte, mußte ich nach ner halben Stunde raus. Das ist nun nicht so schlimm, weil es Shakespeares Dramen in weitaus besserer schauspielerischer Qualität auch auf DVD gibt, und ich mir beim Anschauen zuhause bequem die Füße aufs Sofa legen kann - aber den Winterurlaub auf Teneriffa gibt es mal nur auf Teneriffa, und da muß ich durch. Der erste Stich ins Knie kommt schon kurz nach dem Hinsetzen, der nächste lässt nicht lange auf sich warten, und so leide ich Höllenqualen bis zur Landung. Dann kommt die nervöse Ungeduld - wann kann man endlich aufstehen ? - Nur ein einziges Mal ist es mir gelungen, einen Sitz in der Reihe am Notausgang zu ergattern, wo man wegen des Notausgangs richtig gute Beinfreiheit hat. Leider wissen das viel zu viele, und diese Sitze sind die ersten, die wegreserviert sind von den erfahrenen Vielfliegern.
mcnep schrieb am 23.12. 2005 um 01:32:38 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Das Flugzeug an sich ist eine gute Erfindung und der Tod ereilt die Opfer zumeist doch gründlicher, als es ein Auto schafft. Und seltener. Wobei ich noch die seeligen Zeiten erlebt habe, als es Raucherflüge gab. Buenos Aires-Düsseldorf 2004 hingegen: Ich hätte mir ein Nikotinpflaster in Lakengröße gewünscht.
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