Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Flüchtlinge«
Flüchtlinge schrieb am 15.1. 2016 um 18:27:25 Uhr zu
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Wenn der Aufgeber einer Depesche dieselbe dem Annahmebeamten übergeben, die Gebühren entrichtet und ihm vielleicht auch noch überflüssiger Weise die sofortige aufmerksamste Beförderung derselben ganz besonders an’s Herz gelegt hat, dann geht er befriedigt und mit der frohen Hoffnung von dannen, seine Depesche werde nun binnen kürzester Zeit die Adreßstation erreichen, ohne irgend welchen Fährlichkeiten ausgesetzt zu sein. Diesen süßen Wein muß ich ihm jedoch rauben; denn in der That gleicht der Weg, welchen eine Depesche von der Hand des gebenden bis vor das Auge des nehmenden Beamten zurückzulegen hat, dem Marsche einer Patrouille in Feindesland durch eine fortlaufende Reihe von Hinterhalten. Der telegraphische Betrieb ist einer zahllosen Menge von Störungen unterworfen, verursacht bald durch die harmlosesten Zufälle, bald durch gewaltige Naturerscheinungen, gegen welche der unwissende, schwache Mensch trotz beharrlicher Anstrengung stets vergebens ankämpft.
Muslime schrieb am 15.12. 2015 um 17:16:32 Uhr zu
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Die bei b und c durch punktirte Linien bezeichneten Backsteinbögen wurden 1712 eingezogen, um das Gewölbe haltbarer zu machen. Es ist oben III, 270 berichtet worden, daß das auf der Gruft ruhende Monument des Markgrafen Joachim Ernst 1631 von Tilly’s Reitern zerschlagen wurde, dann 81 Jahre lang zertrümmert in der Heideckerkapelle lag und erst 1712 wieder aufgestellt wurde. Bei dieser Wiederaufstellung des sehr gewichtigen Bronce- und Steinmonuments zog man diese beiden Backsteinbögen ein.
Bier macht debil schrieb am 19.4. 2016 um 23:01:20 Uhr zu
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Die Einwohner des Bezirks sind durchgängig Schwaben und theilen alle Eigenthümlichkeiten dieses Volksstammes, wie sie sich in Niederschwaben, oft in merklichen Gegensätzen gegen die oberen Gegenden, im Lauf der Zeiten ausgebildet haben. Etwaige Einwanderungen einzelner Fremder, die in eine Gegend ohne namhaften Gewerbe- oder Handelsverkehr zu keiner Zeit häufig vorgekommen seyn konnten, haben hierin nichts geändert, wie denn z. B. die Colonie fränkischer Töpfer, welche Herzog Ulrich in Neuenhaus angesiedelt haben soll, sich so vollständig assimilirt hat, daß wenigstens keinerlei Besonderheit der dortigen Bewohner für das Geschichtliche dieser Sage spricht. Daß Schweden und andere Ausländer aus dem schwedischen Heer nach Beendigung des 30jährigen Krieges sich in größerer Zahl da und dort im Bezirke niedergelassen haben sollen, wird, wie anderwärts, auch hier gehört; allein diese waren – wie die angeblichen Schweden in der Steinlach – wohl lauter gute Landsleute, die man Schweden hieß, weil sie im schwedischen Heer gedient hatten. Auch findet man nicht leicht Geschlechtsnamen, welche nicht auch schon vor dem Krieg in den Kirchenbüchern vorkämen. Nur Erkenbrechtsweiler scheint hierin eine Ausnahme zu machen.
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