Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 128, davon 124 (96,88%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 51 positiv bewertete (39,84%)
Durchschnittliche Textlänge 209 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,484 Punkte, 52 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.10. 1999 um 20:53:32 Uhr schrieb
Lea über Fenster
Der neuste Text am 20.7. 2024 um 08:16:41 Uhr schrieb
gerhard über Fenster
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 52)

am 8.10. 2006 um 17:47:59 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Fenster

am 13.8. 2009 um 02:42:06 Uhr schrieb
heini über Fenster

am 22.8. 2013 um 18:45:21 Uhr schrieb
Robert über Fenster

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Fenster«

Liamara schrieb am 18.10. 1999 um 21:11:30 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 7 Punkt(e)

Manchmal hat man nichts zu tun und auch keine Lust, etwas zu beginnen. Also geht man vielleicht ein bisschen rastlos durch die Wohnung, landet in der Küche, guckt in alle Schränke und schliesslich in den Kühlschrank, um sich doch für nichts zu interessieren oder nichts interessant zu finden. Und dann schaut man aus dem Fenster. Es ist Abend, es ist dunkel, und die Laternen und die Schaufensterreklame beleuchten das Kopfsteinpflaster der Innenstadt. Es ist nur eine kleine City, wie man so schön auf neudeutsch sagt, und dort ist nicht viel los. Man sieht, weiter rechts, ab und zu eine Strassenbahn ankommen und wieder abfahren, und dann gehen ein paar Leute von dort aus durch die Innenstadt, und man fragt sich: wer sind sie, und wohin gehen sie jetzt? Manchmal ist die Antwort leicht. Kürzlich war Kirmes, und die meisten von ihnen gingen dahin. Wenn sie von dort kamen, hatten sie ein Lebkuchenherz um den Hals oder einen Luftballon am Handgelenk oder eine Tüte Popcorn in der Hand. Aus dem Fenster schauen ist eine Ersatzbefriedigung, und sie dauert nicht lange. Schon bald langweilt es einen wieder, weil doch nichts passiert. Will man eigentlich, dass etwas passiert?

beni schrieb am 14.1. 2001 um 15:00:22 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 7 Punkt(e)

aus meinem fenster sieht man in einen alten backsteininnenhof. es schneit in diesen hof. ich stehe hier schon eine ganze weile. seit drei stunden war niemand mehr im hof. keine spuren im schnee. wenn bald niemand kommt, werde ich selber gehen und ein paar spuren machen. irgendwie sieht es auch schön aus; dieser glatte, unberührte schnee.
ich gehe runter.

Aurian schrieb am 17.5. 2000 um 16:52:08 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 4 Punkt(e)

Unter deinem Fenster
(Für Iris)

Da sind wieder die Geister, die einst ich beschwor,
Ich kenn' nur die Sage
Vom alles klärenden Tor,
Da sitz ich unter deinem Fenster
Und betrachte die Schattenspiele und Gespenster.

Wenn die Wolken dem Mond einen Blick gestatten,
Führen die Geister gekonnt
Ein Spiel mit den Schatten.
Du schläfst geborgen in deinem Zimmer,
Ich bin mittendrin im Geistergeglimmer.

Ich lausch' gespannt in das Dunkel der Mächte,
Vernehm' das Gemunkel
Der teuflischen Knechte;
Erhoffe mir Hilfe von deinem Fenster
Halte Gespräche mit Schattengespenstern.

Nur wechselnd vernehm' ich den Bach und den Wind,
Ein Reigenspiel und Gelächter,
Das flüchtet geschwind.
Da lauscht ein Bewohner des Hauses der Ruh',
Verfehlt wohl die Welt; Bumm! sein Fenster ist zu.

Und wieder Gedanken, von Liebe und Rosen,
Von zarten und schlanken.
Gefährlich Liebkosen.
Du scheinst mir so ferne, bist nahe wie nie,
Und jetzt, da ich könnte, da zittern die Knie.

Drum sind wohl die Träume zum Träumen gedacht,
Und der Wind hat den Bäumen
Das Rauschen gebracht,
Du bist wohl behütet, doch sei auf der Hut
Vor nächtlichen Reigen und teuflischer Brut.

Drum sind es die Geister, die einst ich beschwor,
Ich kenn' nur die Sage
Vom alles klärenden Tor.
Ich hab' mich gefunden und fass' ein'n Entschluss:
Ich gab dir zum Abschied den letzten Kuss.

loreley schrieb am 20.12. 2000 um 08:17:40 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 5 Punkt(e)

Fenster stehen manchmal offen, manchmal zu.Den einen ist es zu kalt, den anderen zu warm, Fenster werden aufgerissen, zugeschlagen, werden halb geöffnet, halb geschlossen. Vögel fliegen dagegen und sterben, wenn die Fenster zu sauber sind. Das freut meine Katze. Vorhänge werden bisweilen gezogen,vielleicht einen Spalt offengehalten. Mit Läden werden Fenster verrammelt, damit kein Blick hinein geworfen werden kann. Das ärgert meinen Nachbarn. Durchs offenen Fenster kommt frische Luft ins Haus. Wenns draussen stürmt, schliesse ich die Fenster.Das ärgert den Sturm. Sehen und gesehen werden, sehen und nicht gesehen werden, gesehen werden und nicht sehen, alles ist möglich durchs Fenster.

susanne schrieb am 25.10. 1999 um 21:16:41 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 4 Punkt(e)

bei uns auf dem land ist das aus dem fenster schauen genauso wichtig wie das zeitungslesen. lustigerweise wissen viele leute nicht, dass man sie sehen kann, wenn es dunkel ist aber der raum erleuchtet ist.

GPhilipp schrieb am 27.1. 2003 um 01:49:31 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 1 Punkt(e)

die häuser verlassen,
im haus sind gespenster


am haus die fenster
stehen offen
und herein
strömt regen

die bewohner sind fort

sie nahmen alles mit:
die möbel, den teppich,
tische und stühle,
die betten, das handtuch

nun weht der wind
durch die zimmer
und das haus
schlägt mit fensterflügeln:
noch kann es nicht fliegen

aber bald
nehme ich mein haus
auf die schulter
und reise als schnecke,
als blinder passagier
auf den schiffen der flüsse und meere

kriech' über's land
durch europa
und flieg' mit raketen zum mond,
umkreise den erdball
und lande in asien,
australien, amerika, afrika

hab' alles dabei:
rasierer, tischtuch,
hocker und feder,
schreibheft und schrank,
ein dach über'm kopf

so lad' ich mir gäste
und koche gerichte
nach neuen rezepten;
ich lerne die sprachen
verstehen und sprechen

ich höre musik
und arbeite ständig
und schlafe.
ich kaufe gemüse und früchte,
ich geh' auf den markt
und in die concert hall

nein, ich habe niemanden umgebracht
und bin doch voller schuld
und schwer beladen mit erinnerungen:
eingewickelt und verpackt in kisten,
verstaut, verstaubt in den kammern, im keller

wieder oben siehst du heller:
aus dem fenster
ziehen nachtgespenster,
verfliegen, verschwinden als fata morgana:
als hätte es sie nie gegeben

Stöbers Greif schrieb am 5.2. 2000 um 16:33:48 Uhr zu

Fenster

Bewertung: 5 Punkt(e)

Hinter den geschlossenen Gardinen fremder Fenster kann Unglaubliches geschehen: Gespensterwandel oder Einbruch oder verschwiegene Orgie. Es ist irgendwie unheimlich, geschlossene Fenster zu sehen: wie ein Anblick gehender, aber zeigerloser Uhren oder die Gesellschaft eines Taubstummen.

Einige zufällige Stichwörter

Schmolz
Erstellt am 23.12. 2002 um 18:26:36 Uhr von mcnep, enthält 9 Texte

Nebelmusik
Erstellt am 6.2. 2006 um 00:00:34 Uhr von mcnep, enthält 8 Texte

RudimentäreDenkvorgänge
Erstellt am 8.2. 2002 um 10:37:10 Uhr von Blaster-Boy, enthält 19 Texte

Spartensender
Erstellt am 12.8. 2009 um 09:09:53 Uhr von Apfelkraut-Pflaume, enthält 7 Texte

Mahnmal
Erstellt am 15.11. 2003 um 11:17:48 Uhr von mcnep, enthält 6 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0414 Sek.