Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 71, davon 70 (98,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (35,21%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.8. 2001 um 16:33:53 Uhr schrieb
ein Saeck-Suechtiger über Enttäuschung
Der neuste Text am 9.2. 2016 um 09:53:20 Uhr schrieb
Christine über Enttäuschung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 39)

am 7.7. 2003 um 22:19:57 Uhr schrieb
but me über Enttäuschung

am 28.3. 2015 um 20:21:13 Uhr schrieb
Christine über Enttäuschung

am 13.12. 2005 um 22:45:43 Uhr schrieb
heini über Enttäuschung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Enttäuschung«

biggi schrieb am 24.2. 2002 um 23:44:31 Uhr zu

Enttäuschung

Bewertung: 5 Punkt(e)

überrascht
vom eigenen
misstrauen.

laut.

still schreit
es in dir.

ohne halt
zu finden,
fällst du

und versinkst
im grellen chaos
deiner gedanken.

Christine schrieb am 7.12. 2008 um 19:41:01 Uhr zu

Enttäuschung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Heute hat er am Mikrofon gefremdelt. Oder war das ich? Bin das tatsächlich ich, die gefremdelt hat? Was passiert da grad mit mir? Erst spinnt der linke kleine Finger, bloß weil ThomasBug mitten im Selbsthypnose-Rapport DasIstVerrückt sagt, dann der linke obere Eckzahn, ohne dass ich ein konkretes Ereignis für den Beginn benennen könnte, abgesehen von der Beinscheibe: Ich kann keine Rindfleischsuppe mehr essen, ohne ein Widerkäuergebiss zu visualisieren, sobald ich in den Spiegel schaue. Mein Körper reagiert wie ein Fremder, fast so fremd wie jeder einzelne Gedanke, sobald ich ihn niederschreibe , während ich Radio höre. Die nächsten fünfzig Jahre mit einem Fremden zu teilen, wäre furchtbar. So sehr kann ich meine Zähne gar nicht fletschen. Zahnfleischschwund ... 2000 Milligramm Vitamin C, die Q10-Maximaldosis, Gurgeln mit Mundspüllösung ... Fehlt noch Vitamin D und Kalzium jeweils in Maximaldosierung. Aber die mit Abstand dramatischste Veränderung ist der plötzlich einsetzende Harndrang, bei dem auch hundert Meter Fußweg zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Und ich habe noch keine Ahnung was ich dem außer einem Tragen von Slipeinlagen und Beckenbodentraining entgegensetzen kann. Ob der Vibrator der elektrophysiologische Gau für den Beckenboden ist? Ob ich schrittweise die Schließmuskel-Innervation veröde? Es ist Wahnsinn. Genauso ein Wahnsinn wie die Squirting-These. Wenn spontane Orgasmen durch das Betreten Dresdner Fußwege in Zukunft mit Einnässen verbunden sind, ist das das Aus für ein Arbeiten als Journalist. Verdammte Scheiße. Da nehme ich jahrelang das blöde Risperdal und greife trotzdem tief ins Klo. Beknackter ist nur noch eine floride Colitis ulcerosa. Nur nicht vorstellen, kreisch. Der morgendliche Durchfall beim alltäglichen Wiedererkennen der Welt ist schlimm genug.

D. A. Gray schrieb am 18.1. 2008 um 02:19:10 Uhr zu

Enttäuschung

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Fasten your seatbelts! Fasten your seatbelts!«

Die Ansage aus den Bordlautsprechern weckt mich aus meinen Träumen... dreieinhalb Stunden Zeitverschiebung, eigentlich brauche ich keinen Jetlag zu fürchten, da es um diese Jahreszeit ohnehin noch stockdunkle Nacht ist.

Da setzt die Maschine auch schon auf, eine Bilderbuchlandung, aber dies ist nicht die Sorte Flug, bei der applaudiert wird - zumal ich auch der einzige Passagier in der Touristenklasse bin.

Draußen auf dem Flugfeld empfängt mich dichter kalter Nebel, so dicht, dass nur wenige Meter weit sehen kann, meine Mitreisenden aus der Business Class erkenne ich nur schemenhaft, sie haben es offensichtlich eilig, um nicht den Anschluss zu verlieren strebe ich ihnen nach...

...aber ich kann nicht mit ihnen Schritt halten, falle zusehends zurück... und stehe plötzlich alleine im Nebel! Weit und breit kein Orientierungspunkt, nicht einmal die Boeing 727, die mich hierher gebracht hat, ist noch zu sehen!

Ratlos laufe ich in irgendeine Richtung, bis es vor mir heller wird, anscheinend der neonbeleuchtete Eingangsbereich eines der Abfertigungsgebäude... ich trete ein, zeige dem Zollbeamten meine Dokumente, ganz wider Erwarten dauert die ganze Prozedur kaum zwei Minuten, aber dann höre ich einen seltsamen Satz:

»You know, the next plane is only at 8.15 pm

Wieso »next plane«? Ich habe ein gültiges Einreisevisum! Habe ich mich im Gebäude geirrt? Nein, das hat alles seine Richtigkeit, ich möge doch bitte im Wartesaal Platz nehmen, »I can't let you go anywhere!«.

Ich bin perplex. Nicht nur, dass man mich gleich wieder nach Hause schickt, das Gebäude scheint auch nur aus dem Zollschalter und eben jenem Wartesaal zu bestehen - keine Chance, hier wegzukommen, es sei denn mit dem Flugzeug heute Abend!

Ich trete in den Wartesaal, eine große kahle Halle mit langen Reihen von orangen Plastikstühlen und einer durchgehenden Glasfront zum Flugfeld hin... und, fast habe ich es erwartet, bleibe ich auch hier alleine. Eine große Uhr über der Fensterfront zeigt die lokale Zeit an, aus Lautsprechern dringt gedämpfte Musik - käsiger Mainstream-Pop der 70er Jahre, ich glaube 10CC und Fleetwood Mac herauszuhören, einmal auch »Eye in the Sky« von Alan Parsons Project.

Wo bin ich hier bloß gelandet? Ich bin wahrlich nicht auf gut Glück losgeflippt, habe mich lange und ausführlich über die praktischen Aspekte der Reise informiert, Einreisebestimmungen, Impfungen, Wechselkurse, gar nicht zu reden von all den Jahren, in denen ich jede erreichbare Literatur über das Land meiner Sehnsucht verschlang... und jetzt sieht es ganz so aus, als bekäme ich von ihm nichts zu sehen außer ein paar hundert Quadratmetern verwittertem Beton.

Es wird zusehends hell, aber der Nebel lichtet sich nicht, da draußen ist einfach nur ein konturloses weißes Nichts. Die Stunden verstreichen, 10CC, Fleetwood Mac und Alan Parsons Project nudeln stoisch vom Endlosband, was ein Glück, dass ich auf dem hinter mir liegenden Nachtflug zu müde war, meine Müsliriegel gleich aufzufuttern...

Ich bin nicht naiv, ich hatte durchaus mit einem Frontalangriff auf die Restbestände meiner romantischen Vorurteile gerechnet, mit mörderischem Verkehr, atemraubendem Smog und dem ganzen Chaos, das mir aus den einschlägigen Reportagen vertraut war. Stattdessen erlebe ich buchstäblich nichts, rein gar nichts!

Ich beginne zu zweifeln, ob ich überhaupt dort bin, wohin zu reisen ich vernünftigerweise von ausging... der Zollbeamte, in seiner ganzen freundlichen Korrektheit, könnte ohne weiteres auch Inder, Nordafrikaner oder Brasilianer sein... aber für Bombay, Tunis oder Rio de Janeiro passt das Wetter hier definitiv nicht!

Die Januarnacht senkt sich allmählich über den Flughafen von... tja, wenn ich es nur wüsste! Doch da höre ich auch schon die näher kommenden Triebwerke der 20:15 Uhr-Maschine im Landeanflug, nun denn, das war es dann wohl, auf Wiedersehen, unbekanntes Land? Der Nebel hat sich zwischenzeitlich ein wenig gelichtet, ich finde jetzt problemlos den Weg zum Flugzeug, kann sogar die dunklen Umrisse von Hügeln jenseits der Landebahn erahnen, aber jetzt ist es zu spät, jetzt muss ich die Rückreise antreten... wieder bin ich der einzige Passagier in meiner Klasse, aber darüber wundere ich mich mittlerweile nicht mehr, ich bin heilfroh, diesem absurden Nicht-Abenteuer entronnen zu sein und will nur noch schlafen und vergessen...

Die Boeing rollt auf ihre Startbahn, nimmt Fahrt auf und hebt ab... aber ich bekomme schon nichts mehr mit, irgendwann später muss ich kurz aufgewacht sein und staune über den fantastischen Sternenhimmel im Fenster, aber da ich keine Ahnung habe, wieviel Zeit seit dem Start vergangen ist, messe ich dem keine Bedeutung zu und schlafe gleich wieder ein.

Lady O schrieb am 21.8. 2007 um 12:57:44 Uhr zu

Enttäuschung

Bewertung: 4 Punkt(e)

Diesen Menschen liebst Du, von ganzem Herzen, ohne nachzudenken, ohne Hoffnung je mehr von ihm zu erhalten als bestenfalls ein freundliches »Hallo«. Und dann, dann redet ihr miteinander, mehr als normal und du hoffst, dein Herz klopft, Deine Sinne sind nur noch auf ihn programmiert, Du kannst kaum atmen! Und dann, dann kommen Andeutungen von der anderen Seite und du hoffst sooooo sehr, dass Du gleich am Ziel bist! Und dann, dann dreht er sich um und geht... Und dann, dann ist nur noch Frust, Leere, Kälte, Enttäuschung in Dir!

Lord InQbuZ, t.f.m.b. schrieb am 31.7. 2002 um 16:42:15 Uhr zu

Enttäuschung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Enttäuschend sind vor allem Filme die ganz nett anfangen und dann zu einem Brei von Kitsch und Schnulz zerlaufen. Ein klassisches Beispiel ist »A.I. - Künstliche Intelligenz« von Stephen Spielberg.
Ein anderes Beispiel: »Powder« von weißdergeiervonwem, den ich vor kurzem zum ersten mal gesehen habe (ja, ich weiß, den gibt's schon »etwas« länger). Der Anfang ist wie gesagt noch ganz interessant, ein seltsamer Albinotyp mit übersinnlichen Fähigkeiten, dazu völlig unbehaart und total..äh dings..intelligent (wäre sicher was für elfboi). Eine ganz nette Liebesgeschichte, wenngleich ziemlich disneyfilmmäßig (möglicherweiße ist es ein Disneyfilm? keine Ahnung). Im Laufe des Films wird es dann immer kitschiger, und dann so ein rührseliger Halbreligiöser Schluß, extrem amerikanisch...argh...und dazu spielt noch dieser Typ mit der uns in »Jurassic Park« die Chaostheorie erklären durfte; Brechmittel in Reinform. Naja, eigentlich ist der Film einfach scheiße; was soll man groß darum herumreden? Trotzdem, der Hauptdarsteller hat irgendwie was, aber retten kann das den Film auch nicht.

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