ElioVeltri
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Professor MarcoBiagi ist am 19. März einem feigen politischen Attentat vor seinem Heim zum Opfer gefallen.
Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten zum Tode Biagis gibt es derzeit so viele, dass sogar Intellektuelle, Philosophen oder Schriftsteller fast verzweifeln.
Die Regierung begibt sich mit ihrer Strategie, der Linken die Komplizenschaft mit den Terroristen zu unterstellen, auf ein politisch unsicheres und fragwürdiges Terrain - und das nicht nur, weil sie Biagi den Polizeischutz entzog. Dies lässt sich zumindest aus den Analysen der Linksintellektuellen sowie der moderaten Kritiker ableiten.
Wie UmbertoEco sieht auch ElioVeltri die Gewerkschaften und die linken Reformisten als die eigentlichen Adressaten des Attentats auf Biagi: »Den Mord an Biagio haben die Attentäter ausgewählt, um die Gewerkschaften zu treffen, die sich mehr als alle anderen gegen die Veränderung des Artikel 18 eingesetzt haben«.