Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
85, davon 84 (98,82%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (25,88%) |
Durchschnittliche Textlänge |
253 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,306 Punkte, 47 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 14.1. 2001 um 01:05:55 Uhr schrieb MCnep
über Ekel |
Der neuste Text |
am 12.4. 2024 um 08:27:53 Uhr schrieb Thomas Müller
über Ekel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 47) |
am 12.4. 2004 um 12:46:28 Uhr schrieb biggi über Ekel
am 23.5. 2008 um 03:25:49 Uhr schrieb tullipan über Ekel
am 17.8. 2020 um 09:19:09 Uhr schrieb Christine über Ekel
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Ekel«
ikdhvmanms schrieb am 23.5. 2008 um 02:39:48 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich ekel mich manchmal einfach vor mir selber, aber nicht aus hygienischen Gründen oder körperlichen Abnormalitäten, sondern wegen einigen Gedanken die ich mir so über den Tag ausmale, dabei sind sie ja weder pervers noch sodomitisch, oder was auch immer, es sind echt profane Gedanken, die wahrscheinlich jeder Mensch mehrmals am Tag hat, aber ich finde sie so ekelhaft, wenn ich mir vorstelle, wie ich auf einem Stuhl sitze und diese Gedanken bilde, also mir von außen dabei zuschaue, wie sie langsam aufkommen, sich mosaikartig zusammensetzten und beinahe greifbar werden. Meistens sind das so Gedanken, die - wie soll ich das schreiben - meine Form entlarven(?), das trifft es vielleicht ganz gut, beispielsweise wenn ich mir so überlege, ob sie mich eigentlich mag oder überhaupt mögen kann oder mögen könnte oder mögen würde oder mögen wird(?), ja das ist ein gutes Beispiel, denn sobald sich dieser Gedanke ausgebreitet und vor mir liegt, überkommt mich ein Gefühl des Ekels, es gibt keine treffendere Bezeichnung dafür, es ist der pure Ekel.
Ich schäme mich für diese Gedanken und ich finde die ganze Erkenntnis ekelhaft, dass ich danach lechze oder sowetwas wie Sehnsucht verspüre, dass ich etwas vom Leben erwarte, dass ich hoffe und glaube, dass ich esse und schlafe, dass ich aufwache und rede, dass ich träume und fühle, dass sich andauernd Luft in meine Lungen füllt, dass ich diese eigenwillige Hand spüre, dass ich sie justiere und führe, dass sie mir weismachen will, dass sie mir gehört, dass die raue Haut dieser meiner Hand sich beim öffnen dehnt, dass sich die kleinen Einschnitte und Täler in ein glattes Ganzes ziehen, nur um dann gleich wieder ihre kleinen Wege zu durchkreuzen dass sich - ach, so lässt es sich nicht richtig beschreiben.
Man muss sich das vielleicht wie kurz nach der Masturbation vorstellen, wenn man sich dreckig und verkommen fühlt, wenn man da sitzt mit seinem ausgemergelten, noch halb aufgerichteten Schwellkörper und sich seines Blutes im Körper schämt, wenn das Licht plötzlich nur noch diese ziemlich abstoßenden, kleinen, hässlichen Details preisgibt und dann dauert es meist auch nicht mehr lange bis ein bitterer Geschmack einsetzt, wobei das kein wirklicher Geschmack ist, sondern eher eine resignative Gewissheit, dass man trotz all dem Ekel, wieder und wieder in das gleiche Phlegma fallen wird, weil man wieder und wieder fühlen wird, weil man wieder und wieder den Menschen spüren wird. Ich weiß nicht weiter. Ich glaube, ich möchte das jetzt eintragen.
Miristschlecht schrieb am 12.5. 2001 um 11:11:19 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Komisch, gestern habe ich mich über den sprießenden frühling gefreut. Heute ekelt mich das viele grün.
Graf Zahl schrieb am 2.6. 2002 um 15:29:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich staune, wie man lügen kann, wenn man die Vernunft auf seine Seite zieht. (Jean-Paul Sartre: Der Ekel)
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