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Buddhistische-Weisheiten, Teil II:
Einige Tage später kam Ying-Tsong gewaschen wieder in die Hütte seines Meisters.
»Meister, eines verstehe ich nicht. War es weise von den Mönchen, abgelaufene Obstkonserven zu behalten?«
Wan-Tan schmolz etwas Yak-Butter in seinem Tee und sprach:»Als die Nonnen feststellten, dass die Obstkonserven alt und vergoren waren, wurden sie böse. DannschlugendieNonnendieMönche. Heute morgen wachten die Mönche voller Schmerzen auf.«
»Und-die-Mönchen-rächten-sich-an-den-Nonnen ?« warf Ying-Tsong hoffnungsvoll ein.
»Nein«, antwortete sein Meister »und achte bitte auf die Grammatik, wenn du sprichst! Die Mönche öffneten alle Obstkonserven, nahmen das vergorene Obst und brannten sich daraus einen herrlichen Schnaps.«
»War das weise, Meister?«
»Nein«, antwortete Wan-Tan »weise war es nicht. Aber es macht Spaß.«
»Aber ich habe sie im Dorf gesehen.«, sprach Ying-Tsong DieMöncheKauftenSichKleineBuntePapierschirmchen! Warum?"
Wan-tan wurde ärgerlich: »Diese Lektion wirst du später lernen. Und jetzt geh. Schnell!«
Als Ying-Tsong gegangen war, kippte Wan-Tan den widerlichen Yakbuttertee in eine Ecke und kühlte seinen Kopf mit einem Eisbeutel. Die Cocktail-Party im Kloster hatte eindeutig zu lange gedauert.