Datenschutzbüro

Falls euch das Jobcenter mal wieder zu einer an sich sinnlosen Bewerbung verdonnert: Bewerbt euch DA! Es ist ganz einfach. Nicht einmal ein Lebenslauf wird benötigt; die stellen alle*s und jede*n ein - ob JVA-Insasse, abgehalfterter Gebrauchsgrafiker, Zuhälter, Hodentrittbotprogrammierer mit C64-Kenntnissen oder SPD-Funktionär mit Beratervertrag ... Und mal ehrlich: Es ist ein toller, wohldotierter Job, und ihr könnt während der Dienstzeit Versohlpornos gucken, in den Sessel furzen oder die Eier schaukeln. Somit ist auch für eure Weiterbildung gesorgt, ihr habt Spaß und tut etwas Gutes für die Menschheit. Nicht zu vergleichen mit Puzzlesteine sortieren, Kaufladen einräumen oder Holzklötzchen schnitzen in der staatlich gepimpten Sozialindustrie oder in einer Behindiwerkstatt der Diakonie.

Die Fettecke sollte durch eine Kacke-Ecke ausgetauscht werden, wo jede(r) ihren/seinen Kackehaufen hinsetzen kann. Wenn man Glück hat, scheißt Yadgar sogar seinen berühmten 4-Kilo Kackhaufen obendrauf.

Nichts gegen schwäbelnde Fettecken mit Saskiaseilschaft, aber wo bleiben eigentlich die guten Pöstchen für mitteldeutsche Facharbeiter*ingsen? Ich habe doch auch ein Schrubbing Team Certificate, kann 10 Zeilen Logo Hodentritt Coding mit zehn Fingern, bin top secret, teamfähig, kreativ und belastbar. Ich will auch Datenschutzexpert*ise werden! Aber nicht rot-grün versifft, sondern patriotisch, kernig-mitteldeutsch und wahrheitswissenschaftlich-esoterisch. Ein Hoch auf Bodo Schiffmann und den mitteldeutschen Zaiser W. W. Putin!

Kennt ihr noch die Zomtec-Werbung? So was könnte ich mir auch fürs Datenschutzbüro vorstellen.

Szene: Fettecke krault sich die Eier. Sekretärin kommt rein. »Kann ich dir behilflich sein? Ich hab auch Lust auf deine Bifi!« Weitere Kolleg*ensen kommen rein. Lachen geht durch den Raum. »Wir wollen ALLE deine Bifi!«

Stimme aus dem Off: »Jetzt da. Bifi mit Speck.«