Cornflakes

Ach, wie gerne hätte ich hier unter dem Stichwort »Flak« meine militaristischen Neigungen niedergeschrieben! Jetzt bin ich halt hier bei Cornflakes gelandet, na ja. Denn auch als Ex-Zivi fände ich es gut, wenn ich an mein Liegerad eine Zwillingsflak montieren könnte, oder wenigstens Granatwerfer. Daß das Maschinengewehr unter dem Gestell des Liegerades hängt, ist natürlich klar.
Allerdings ist mir die Problematik militärisch genutzter Liegeräder sehr wohl klar: Entweder, man kann nur einzelne Schüsse abgeben, oder man braucht einen Transporter für die Munition. An diesem Dilemma wird der Einsatz von hochgerüsteten Liegerädern in Kriegsgebieten wohl scheitern, da selbst Verteidigungsminister Scharping dazu meinte: »...denn aufgrund des kleinen Budgets wäre natürlich auch mir ein Einsatz von Militärliegerädern willkommen; allerdings haben wir außer den bestehenden Problemen bei der Munitionsversorgung dann auch noch einen Hauskrach mit Bündnis90-DieGrünen, da diese doch eher für eine friedliche Nutzung der Fahrräder plädieren. Aus diesen Gründen muß die militärische Nutzung von Liegerädern wohl noch etwas warten.«
Schade eigentlich.

Mister Kellog, der tatsächlich die Cornflakes erfunden hat, hielt diese für ein keuschheitsförderndes Nahrungsmittel.

Mr. Kellogg, Erfinder der Cornflakes, war insgesamt ein großer Gesundheitsfanatiker, war auch gegen Verhütungsmittel und Masturbation, und zwar weil »jeglicher verschwendeter Samen Verschwendung von Leben« sei. Er war insgesamt etwas seltsam.

In letzter Zeit habe mich mich wieder etwas auf Cornflakes zurückbesonnen, aber nur auf die normalen (»die mit dem Hahn auf der Packung«) und »Kellogg's Special K«. Um ein Aufweichen der Flocken vor dem Verzehr zu verhindern, werfe man selbstverständlich immer nur eine Handvoll in die Milch, gerade soviele wie zu verzehren möglich ist bevor totales Aufweichen oder gar Verschwammisierung der Flocken eintritt.