Camp-Virginia
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»Camp Virginia ist noch nicht das Ende der Geschichte, klar, dafür geht es uns hier zu gut. Wenn es losgeht, gibt es höchstens noch Essen aus diesen Plastikpaketen, das man mit Hilfe von ein paar Wasserspritzer aus der Feldflasche zubereiten kann. Das Wasser aktiviert ein paar Chemiebeutel, die sofort anfangen heiß zu dampfen. Nach zehn Minuten schneidet man mit dem Leatherman das gar gekochte Alupäckchen auf und fertig ist die Pasta. Großartig. Das Essen auf Panzerketten macht mir Mut: Auf dem langen Weg nach Bagdad kann mir also gar nichts passieren, weil diese Armee mir sogar noch unter Dauerfeuer cholesterinfreie Cracker vorbeibringen würde.«
(vor-)kriegstagebuch von claus christian malzahn, spiegel-reporter vor ort.