Brustdrüsenentzündung
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... unter einer Brustdrüsenentzündung (Mastitis) versteht man eine Rötung und Schwellung der Brustwarze oder des
Milchdrüsengewebes. Häufig ist die Brustdrüsenentzündung mit Druckempfindlichkeit, Schmerzen und Fieber verbunden.
Außerdem kann die Brust warm oder sogar heiß werden und Sekret absondern. Meist tritt eine Brustentzündung in der Stillzeit
auf. Dabei kann es auch zu einem Milchstau kommen.
Häufigste Ursachen
Beim Stillen gelangen Keime vom Mund des Säuglings über kleine Risse in der Brustwarze in die Brust. Dies passiert
häufig in den ersten Wochen nach der Geburt.
Selten können auch hormonelle Umstellungen oder gutartige Zysten oder Schwellungen und Knötchen des
Brustdrüsengewebes zu einer Brustentzündung führen.
Was Sie tun können
Solange die Brust nicht vereitert ist, können Sie weiterstillen.
Umschläge mit Quark oder essigsaurer Tonerde können helfen. Leicht waschbares Tuch mit Quark oder Tonerde in den
Büstenhalter legen und die Brust damit möglichst hochbinden, ohne daß es schmerzt. Alle 6 Stunden erneuern, über
mehrere Tage fortsetzen.
Zur Schonung der Brustwarze beim Stillen Brusthütchen verwenden.
Um einen Milchstau zu vermeiden, sollte überschüssige Milch abgepumpt oder ausgestrichen werden.
Eine entzündungshemmende Brustwarzensalbe auftragen.
Wann Sie zum Arzt müssen
Sobald Verdacht auf eine Brustdrüsenentzündung besteht, um festzustellen, ob eine Zyste oder andere Erkrankungen dahinter
stehen.
Was Ihr Arzt tun kann
Behandlung mit antibakteriellen Medikamenten bei Feststellung von Bakterien.
Vorbeugung
Den Säugling am Anfang nicht zu lange an einer Seite saugen lassen, damit sich keine Risse an der Brustwarze bilden.
Intensive Hygiene und Pflege der Brust mit speziellen entzündungshemmenden, schützenden Cremes oder Ölen.