Brahms
Bewertung: 11 Punkt(e)Brahms ist irgendwie besser als Madonna, DJBobo oder Red Crayola, aber das zu begründen, maße ich mir um zwei Uhr morgens auch nicht mehr an. (Um auch mal in Gaddhafi'scher Schroffheit zu schwelgen)
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 22, davon 22 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (50,00%) |
Durchschnittliche Textlänge | 244 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 1,364 Punkte, 8 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 29.8. 2002 um 02:28:16 Uhr schrieb mcnep über Brahms |
Der neuste Text | am 4.8. 2024 um 16:52:10 Uhr schrieb gerhard über Brahms |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 8) |
am 3.1. 2006 um 18:10:30 Uhr schrieb
am 11.9. 2007 um 19:52:25 Uhr schrieb
am 3.1. 2006 um 18:13:17 Uhr schrieb |
Brahms ist irgendwie besser als Madonna, DJBobo oder Red Crayola, aber das zu begründen, maße ich mir um zwei Uhr morgens auch nicht mehr an. (Um auch mal in Gaddhafi'scher Schroffheit zu schwelgen)
Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 in Hamburg geboren. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater. Ab 1840 gab ihm Otto Friedrich Willibald Cossel Klavierunterricht. Cossel begleitete den Vater von Brahms, wenn der in Kneipen zum Tanz oder zur Unterhaltung aufspielte. 1843 trat Brahm zum ersten Mal als Pianist auf. Der 10-jährige Johannes wurde als »Wunderkind« gefeiert und zu einer Amerika-Tournee aufgefordert; sein Lehrer Cossel verhinderte jedoch diese Reise aus pädagogischen Gründen.
Danach nahm Johannes Brahms Unterricht in Klavier, Komposition und Theorie bei dem berühmten Lehrer Eduard Marxsen.
1853, mit 20 Jahren, verließ Brahms Hamburg und unternahm mit dem jungen ungarischen Geiger E. Reményi Konzertreisen. Auf einer dieser Konzertreisen wurde er in Hannover von dem legendären Dirigenten, Komponisten und Geiger Joseph Joachim entdeckt und an Robert und Clara Schumann in Düsseldorf empfohlen.
In der »Neuen Zeitschrift für Musik« vom 28.10.1853 wurde Johannes Brahms dann von Robert Schumann in dessen Aufsatz »Neue Bahnen« der Fachwelt vorgestellt,; Schumann kündigte Brahms darin als den »kommenden Meister der Musik« an.
Der Tod, das ist die kühle Nacht
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert
Der Tag hat mich müd gemacht.
Freut mich sehr, daß ich das als Spruch für die Anzeige durchgedrückt habe. Heine hat sie immer gemocht.
Bärtigster der Klassiker, von der rasierten Romantik gleich zu schweigen. Am Beginn seiner Schaffenszeit jedoch, die vom Scherenschnitt bis zur Fotografie reicht, sehen wir einen noch ganz unzauseligen Freund der Schumanns, der die Antwort auf das zur Legende geronnene ‚aimez-vous Brahms?’ doppelt leicht macht. Anders als bei seinem Vorbild Beethoven hat es keine seiner Symphonien zur Samstagabendshowtauglichkeitsreife gebracht, der ‚herbe Niedersachse’ (Musik in Geschichte und Gegenwart 2 -1952, S. 190) ist auch kein Lieferant einer Begleitmusik für Hubschrauberangriffe oder Raumschiff-Andockmanöver; doch als hätte er für den pompösen Trübsinn seines Deutschen Requiems oder den feinsinnigen Spuk seiner Horntrios entschädigen wollen, hat der kinderlose ‚Papa’ B. mit einem kleinen Wiegenlied Millionen Kinderzimmer der Welt dauerhaft mit unvergänglichen Näglein bestickt. Und wer Brahms sagt, der muss auch Wagner sagen, pflegten beide doch Zeit ihres Lebens einen innigen Hass widereinander. Von B. ist so wenig eine Oper überliefert, wie von Wagner ein gutes Wort über den B., der mit seinen Einfällen und Effekten deutlich haushälterischer umzugehen pflegte. Wenn dem norddeutschen Wahlwiener ein Kollege ein größerer Dorn im Ohr war als der Eddavertoner, war es dessen Bundesgenosse Liszt, seines Zeichens Virtuose und Tondichter. Zumindest das Cockney-Englisch versöhnt diese beiden Antipoden im Idiom 'brahms and liszt', was jedoch mehr dem Wortspiel geschuldet ist, bedeutet es doch nichts anderes als 'sternhagelvoll sein', es wird sogar zu 'he is completely brahms etc' verdichtet. Eine Ungerechtigkeit gegenüber diesem meist ziemlich heilignüchtern Daherkommenden, die auch nur der Neigung des Cockney geschuldet ist, anstößige Ausdrücke durch Reimworte und Vertauschungen zu ersetzen; und 'Liszt' reimt sich nun einmal auf 'pissed', was das Resultat forciertesten Alkoholmissbrauchs beschreibt.
Einige zufällige Stichwörter |
Schlangenlederimitatstöckelschuhe
gelüftet
Funktionsstörungen
Jeansgürtel
ungelesen
|