Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 17, davon 17 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (35,29%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.6. 2002 um 22:33:36 Uhr schrieb
heiner über Bodensee
Der neuste Text am 13.7. 2011 um 21:12:34 Uhr schrieb
Pferdschaf über Bodensee
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 24.7. 2004 um 12:45:08 Uhr schrieb
biggi über Bodensee

am 13.7. 2011 um 21:12:34 Uhr schrieb
Pferdschaf über Bodensee

am 12.2. 2008 um 01:14:34 Uhr schrieb
tootsie über Bodensee

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bodensee«

ARD-Ratgeber schrieb am 28.9. 2002 um 05:01:26 Uhr zu

Bodensee

Bewertung: 2 Punkt(e)

Am Bodensee

Über Gelände, matt gedehnt,
Hat Nebelhauch sich wimmelnd gelegt,
Müde, müde die Luft am Strande stöhnt,
Wie ein Roß, das den schlafenden Reiter trägt;
Im Fischerhause kein Lämpchen brennt,
Im öden Turme kein Heimchen schrillt,
Nur langsam rollend der Pulsschlag schwillt
In dem zitternden Element.


Ich hör es wühlen am feuchten Strand,
Mir unterm Fuße es wühlen fort,
Die Kiesel knistern, es rauscht der Sand,
Und Stein an Stein entbröckelt dem Bord.
An meiner Sohle zerfährt der Schaum,
Eine Stimme klaget im hohlen Grund,
Gedämpft, mit halbgeschlossenem Mund,
Wie des grollenden Wetters Traum.


Ich beuge mich lauschend am Turme her,
Sprühregenflitter fährt in die Höh',
Ha, meine Locke ist feucht und schwer!
Was treibst du denn, unruhiger See?
Kann dir der heilige Schlaf nicht nahn?
Doch nein, du schläfst, ich seh es genau,
Dein Auge decket die Wimper grau,
Am Ufer schlummert der Kahn.


Hast du so vieles, so vieles erlebt,
Daß dir im Traume es kehren muß,
Daß deine gleißende Nerv' erbebt,
Naht ihr am Strand eines Menschen Fuß?
Dahin, dahin! die einst so gesund,
So reich und mächtig, so arm und klein,
Und nur ihr flüchtiger Spiegelschein
Liegt zerflossen auf deinem Grund.


Der Ritter, so aus der Burg hervor
Vom Hange trabte in aller Früh';
- Jetzt nickt die Esche vom grauen Tor,
Am Zwinger zeichnet die Mylady. -
Das arme Mütterlein, das gebleicht
Sein Leichenhemde den Strand entlang,
Der Kranke, der seinen letzten Gang
An deinem Borde gekeucht;


Das spielende Kind, das neckend hier
Sein Schneckenhäuschen geschleudert hat,
Die glühende Braut, die lächelnd dir
Von der Ringelblume gab Blatt um Blatt;
Der Sänger, der mit trunkenem Aug'
Das Metrum geplätschert in deiner Flut,
Der Pilger, so am Gesteine geruht,
Sie alle dahin wie Rauch!


Bist du so fromm, alte Wasserfei,
Hältst nur umschlungen, läßt nimmer los?
Hat sich aus dem Gebirge die Treu'
Geflüchtet in deinen heiligen Schoß?
Oh, schau mich an! ich zergeh wie Schaum,
Wenn aus dem Grabe die Distel quillt,
Dann zuckt mein längst zerfallenes Bild
Wohl einmal durch deinen Traum!

Droste-Hülshoff.


TannyTan schrieb am 16.6. 2002 um 22:45:17 Uhr zu

Bodensee

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich persönlich habe keinerlei Bindung zum Bodensee, aber trotzdem ist Bodensee ein Stichwort in der Beziehung zu meinem Freund, dass uns beide sehr beeinflusst hat.

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