Blutklumpen

Als Kind hatte ich haeufig Nasenbluten. Mir ist das Gefuehl, das entsteht, wenn das Blut beim Kopf nach hinten halten den Rachen hinunterlaeuft noch gewahr. Hatte immer einen eigenartigen Geruch. Nach etwa einer viertelstunde dann, wenn ich Niesreiz hatte, oder stark Husten musste, hat sich das Blut auf meiner Nasenschleimhaut zu einem Klumpen zusammengetan und ist entweder aus der Nase herauskatapultiert, oder in meinen Mund gespuelt worden. Manchmanl hab ich den Blutklumpen ausgespuckt und hab ihn mir angeschaut. Glaenzend und schleimige Konsistenz. Nach einer weile wurde der anfangs warm und weiche Blutklumpen fester und aenderte seine Farbe von dunkelrot nach rotbraun. Hoert sich ekelig an, ist aber eine tiefsitzende Kindheitserinnerung von mir.

ich liebe einen radfahrer, solange er fährt. manchmal habe ich angst um ihn. besonders beim rechtsabbiegen. ich hasse laster. nicht dass ich religiös bin, aber rechtsabbiegen für laster sollte verboten werden.

Da ich leider häufig an starken (d.h. es findet ein Umschwung von Tropfen auf Fließen statt) Nasenbluten leide, komme ich leider nicht umhin, daß in meiner Nase das Blut schon zu gerinnen anfängt und ich später schwammige Blutklumpen aus meiner Nase zihen muß. Dieses einmalige Erlebnis wünsche ich niemanden.

Man sagt, dass die Azteken bei ihren rituellen Opferungen pro Tag bis zu 10000 Menschen das Herz herausschnitten, bei vollem Bewußtsein. Das Blut soll dann in extra dafür eingerichteten Kanälen an der Sonnenpyramide heruntergeflossen sein, so dass der unten befindliche Sand sich zu etlichen Brocken aus Blut und Dreck vereinigte. Mahlzeit.