Bischofskonferenz
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Was vertuscht die Katholische Kirche in der Missbrauchsdebatte noch alles?
Der hannoversche Kriminologe Prof. Christian Pfeiffer erhebt in der »ZEIT« schwere Vorwürfe gegen den Präsidenten der Bischofskonferenz, Kardinal Marx und dessen Missbrauchsbeauftragten, den Trierer Bischof Stephan Ackermann.
Ackermann habe mit einem Schweigegeld von 120 000 Euro und persönlichen Drohungen gegen Pfeiffer und dessen Kriminologisches Institut (KFN) verhindern wollen, dass Hintergründe einer Studie über sexuellen Missbrauch in der Katholischen Kirche öffentlich werden.
Der Missbrauchsbeauftragte der katholischen Deutschen Bischofskonferenz habe in einer internen Sitzung am 20. Dezember 2012 gedroht, Pfeiffer als »Feind der Katholischen Kirche« darzustellen, »und das wünsche ich niemandem«, zitiert Pfeiffer aus dem Gespräch. »Das war der Versuch einer Nötigung«, sagte der Kriminologe gegenüber der »ZEIT«.