Bilirubin
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Die komplizierte Krankheitsbezeichnung setzt sich aus der Vorsilbe
»hyper-« für »zuviel«, aus »Bilirubin«, dem Namen eines Blutabbauprodukts,
und aus der Endung »-ämie« zusammen, die für »Blut« steht.
»Hyper-bilirubin-ämie« bedeutet also »zuviel Bilirubin im Blut«. Es geht
dabei um einen Stoff, der beim Abbau roter Blutkörperchen in der Leber
entsteht. Er wird mit der Galle ausgeschieden und ist deren wichtigster
Farbstoff. Bildet sich aufgrund eines gesteigerten Zerfalls von
Blutkörperchen zuviel davon oder ist die Galleausscheidung behindert, so
tritt Bilirubin ins Blut über.
Krankheitszeichen (Symptome):
Das im Blut enthaltene braunrote Bilirubin bewirkt eine gelbliche
Verfärbung von Haut und Augen, die man als Gelbsucht bezeichnet, und
verursacht außerdem häufig einen quälenden Juckreiz. Zudem fühlt sich
der Betroffene ständig matt und abgeschlagen.