Ausrüstung

K blinzelte verschlafen aus dem Küchenfenster in den Morgen. 32 Grad sollte es heute geben, und schon jetzt dominierte die Sonne alles. Falls er sich zu einem Besuch im Freibad entschließen sollte, würde er eine Decke, eine Badehose, die Sonnenbrille, eine Flasche Wasser, mehrere Handtücher, Tabak, Blättchen, ein Feuerzeug und etwas Kleingeld mitnehmen. Sonnencreme beunutze er keine.

Tabak, ganz wichtig. Tabak zuerst. Ohne den geht gar nichts. Dann Filter, ein paar in die Hosentasche, Reservefilter in den Rucksack oder in die Jackentasche. Ohne Filter schmeckt der Krauser nicht. Er schmeckt schon, allerdings nicht gut, sondern nach Feuerauspissen. Das muss nicht sein. Gutes Zigarettenpapier dazu. Die angefangenen sind im Tabak. Man weiss nie, wieviele noch drin sind, also ein zusätzliches taufrisches Briefchen. Ach und das Feuerzeug, am besten sogar zwei. Aber nicht in die Gesäßtasche stecken, das gibt sonst hässliche Schmerzen auf langen Autofahrten.

Manchmal frage ich mich, wo da die Freiheit des Rauchers geblieben ist. Die Spontaneität aus der Werbung. Bei Paddeltouren im Ausland schütze ich mein Rauchzeug besser als andere ihre Pässe: Nie alles Pulver an einer Stelle, hier und da ein bisschen Tabak, ein paar Papers, alles mehrfach wassergeschützt in Tüten, Trinkflaschen und Bootssäcken. Es ist mir alles schon mal nass geworden, aber noch nie mein Reserverauchzeug.
Es ist echt ein Elend.