Arielle
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Wie endet »Arielle«? Die Nixe geht für ihren Prinz (Der Sohn), der sie begehrt, aufs Trockene, aber der Boden tut ihr weh, schneidet ihr in die jetzt-gespaltenen Füße wie Glas-Scherben (als juncvraw wäre sie das ganze Glas, das vas mirabile, der wunderbare Auffangbecher für den Vater, der den Sohn hervorbringt, virgo vitriolis, aber jetzt ist sie aufgerissen und zersplittert, für den Sohn), also geht sie zurück ins Ozeanische, ins unbewußte Kindsein. Was ist mit dem Prinz?
NEIN:
Arielle geht in Wirklichkeit ganz anders (geht!), nämlich: Die böse Hexe = Mutter teilt ihr die Beine, aber usurpiert die Stimme, also ihren Platz im Tauschsystem. Arielle ist stumm und also rechtlos, aber mit offenen Beinen. Die Hexe hat ihre Stimme und damit den Mann, den sie begehrt. Den sie begehrt. Er liebt nur ihre Stimme (wholly spirit?).
Nicht so der Vater Tritonus. Erst der macht sie zum Mensch mit Allem, Stimme und gespreizte Beine. Eine reine Frauenschöpfung kann nicht beides geben, Stimme und Körper. Beides dient zur Unterscheidung, und der Tag = der Mann = die Sonne wirft die klaren Schatten. Aber wenn die Frau die Nacht ist und sie wird getrunken und die Frau = Nacht = Liebestrunk und Sonnenaufgang und der erste den man sieht und Fische; Fische! Fische fehlen noch!